Beim 7. Bootsangelfestival wurde erneut sehr gut gefangen – doch „ohne Ende“ war diesmal nicht die Zahl der Fische, sondern – im symbolischen Sinn – die Länge der Einzelfische…
Zum 7. Bootsangelfestival reisten Anfang November 53 Bootsteams mit insgesamt 102 Anglern ins Ostseebad Damp. Vom kleinen Hafen in unmittelbarer Nähe des Ferienzentrums brachen sie mit ihren Booten zu zwei Tagen Gemeinschaftsfischen auf der Ostsee auf. Nachdem im Vorjahr an gleicher Stelle noch sehr gute Dorschfänge erzielt worden waren, gestaltete sich die Fischerei in diesem Jahr bei diesigem Wetter zäher. Dennoch konnten die teils von weit her angereisten Petrijünger (die weiteste Anreise hatten Angler aus der Schweiz und vom Bodensee) prächtige Einzelfische landen.
Claus Rupprecht aus Seevetal landete mit einem Kracher von 8,1 Kilo Gewicht bei 96 Zentimetern den größten Dorsch, während der nächstgrößte von Florian Dinglinger aus Ober Ochtenhausen 7,67 Kilo bei 86,5 Zentimeter Länge wog. Gefangen wurden die Fische überwiegend beim Schleppen, nur wenige versuchten sich im Pilken oder der Naturköderangelei. Die größte Platte landete Uwe Jacobsen aus Breiholz. Seine Flunder wog 0,89 Kilo bei 41 Zentimetern Länge. Das Bootsangelfestival ist eine jährlich im Herbst ausgetragene Veranstaltung von Kleinbootanglern und damit das herbstliche Gegenstück zum Trollingtreffen im Frühjahr. Beide Veranstaltungen werden vom Bootsanglerclub unterstützt, der einzigen deutschlandweiten Vertretung für Kleinbootangler.