Aber was da am 6. September abging wie ein Bulldozer, kam ihm gleich irgendwie anders vor. ‚Ruhig bleiben!‘ befahl er sich immer wieder, als der Fisch ungestüm davon zog und dem Schilf bedrohlich nahe kam. Aber er drillte den unsichtbaren Gegner routiniert aus, und schließlich zappelte die Beute im Kescher: ein kapitaler Marmorkarpfen von 87 Zentimetern Länge – tolle Überraschung!
So oder ähnlich muss Steffen Werk aus Wismar gedacht haben, als er den Anhieb gesetzt hatte. Eigentlich hatte er einen gewöhnlichen Spiegler auf seine Boilies erwartet.