Der langjährige Pressereferent des Landesfischereiverband Weser Ems ist am 16.3.2008 verstorben. Ede Brumund-Rüther wurde nur 59 Jahre alt. Seine Freunde und Musikerkollegen verabschiedeten Bass-Ede mit den Worten „and the melody still lingers on“, und die Stadt Oldenburg würdigte seine 32 Jahre als Musiklehrer im Dienst der Stadt.
Die Fliegenfischer in Norddeutschland kannten Ede als guten Geist der Lachs- und Meerforellenwiedereinbürgerung im Norden, und als Sprecher der ARGE bzw. Arbeitsgemeinschaft Fischarten- und Gewässerschutz (AFGN) hat er über Jahrzehnte die Aktivitäten der VDSF-Landesverbände und ihrer Vereine und Vereinigungen begleitet und betreut. Vieles in den Vereinen und an den Gewässern wäre ohne seinen Sachverstand und auch seine ruhige Hartnäckigkeit entweder gar nicht oder nur so viel langsamer entstanden.Noch viele Lachse und Meerforellen werden in unsere Flüsse und Bäche aufsteigen, ohne je zu wissen, wem sie diese Möglichkeit überhaupt zu danken haben. Eingebunden in seine Familie, in seinen Beruf und seine Musik, eingebunden auch in seine Tätigkeit für die Natur und für den Verband, bleibt zu wünschen dass Ede viele schöne Stunden am Fischwasser erlebt haben mag, ob nun mit Fliegenrute oder ohne. Wer auf der Autobahn von Oldenburg nach Ahlhorn fuhr konnte immer nur ahnen, aber nie wissen, ob Ede unten am See war und in aller Ruhe Forellen fischte, denn er hatte immer mehr Termine als die Fliegenfischer, die einfach nur fischen wollten. Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind, gab ihm seine Familie zum Geleit. Das ist sicher auch im Sinne aller Fliegenfischer die ihn kannten und würde ihm gefallen.