Am Neckar bei Weinheim beißen die großen Welse. Schon am 5. März beangelte Klaus Essig, der Betreiber der gleichnamigen Angelschule, den Fluss bei idealen Bedingungen: Es herrschten Temperaturen um die 5 Grad, steigender Luftdruck und auch das Wasser war leicht gestiegen.
Am Neckar bei Weinheim beißen die großen Welse. Schon am 5. März beangelte Klaus Essig, der Betreiber der gleichnamigen Angelschule, den Fluss bei idealen Bedingungen: Es herrschten Temperaturen um die 5 Grad, steigender Luftdruck und auch das Wasser war leicht gestiegen. Als aktiver Angler kannte Essig die Unterstände der Welse ganz genau und so hing schon nach drei Würfen, der erste Fisch am Haken. Leider schlitzte dieser im Drill aus, ebenso wie ein Artgenosse wenige Minuten später. Wegen der Unruhe am Angelplatz durch die beiden kurzen Drills legten die Welse erst mal eine Beißpause von 25 Minuten ein. Dann packte erneut ein riesiger Fisch den Gummifisch am 10/0er Haken. Angler Essig musste 20 Minuten drillen, bis sich sein Gegner der 0,32er Geflochtenen geschlagen gab. Ein Frachter auf dem Fluss erschwerte den Drill zusätzlich, aber zum guten Schluss konnte Essig einen Wels mit einem gewaltigen Bauchumfang, mit beiden Händen durch den Schlamm ans Ufer wuchten. Die Messung ergab eine Länge von 203 Zentimeter, die Waage zeigte 117 Pfund an.
Zehn Tage später war Essig dann erneut erfolgreich: Diesmal maß der Wels allerdings nur 193 Zentimeter und war deutlich schlanker. Dieser Fisch hatte ein geschätztes Gewicht von 85 Pfund.