Es ist 29. Oktober 2005. Mein Onkel Rajko Cmrekar, ich komme nämlich aus Slowenien, hat mir sein Hoby zu meinem Herz gebracht. Ich war so überzeugt, dass ich kaum noch an etwas anderes denken
könnte. Angeln!!! Er hatte viele grosse Trophäen schon gefangen in dem Ort im nordwest Slowenien, Bledersee, 5 Hechten, nach seiner Statistik, jeden siebten Jahr ¸über ein Meter gross und zwei Zandern und vor zwei Jahren noch einen Karpfen von 22 kg. Aber da ist noch eine interessante Geschichte von ihm. Er war zusammen mit seinen Freunden angeln gegangen. Seine Freunde haben mit teuren Boilies geangelt, und er hat das Geld auch zugegeben, dass sie dann ein paar zehn Kilos Boilies gekauft hatten und damit waren sehr viele Karpfen ausgezogen. Aber nächstes Jahr hat er sich entschieden, dass er selber angeln wird, an einem ganz anderen Ort des Sees. Er hat keine teueren Boilies mehr gekauft, sondern einfach mit Kartoffeln geangellt, weil er dachte, dass es sich damit auch gut angeln läßt. Er hatte mit Kartoffeln aus dem Boot die Karpfen angefüttert und mit Kartoffeln auch geangelt. Er ist auch ein Taucher, also hatte er schon mal getaucht in dem See, wo die grosse Königsfische herrschen…..und hatte damals wirklich »Pech« gehabt, denn er hatte mit einfachen Köder einen grossen Karpfen mit Gewicht von 22 kg gefangen, »Wow«, und seine Freunde waren ganz Überzeugt und auch ein bischen einfersüchtig! So begannen meine Wünsche, dass ich, der von Angeln noch keine Ahnung hatte, einen Tag einen Hecht fangen werde. Für den Anfang, hat mir mein Onkel Rajko ein paar Tipps gegeben, wie ich angeln soll und die nötige Ausrüstung gegeben. Das war ein 90 cm langes Stahlworfach und selbstverständlich Wobbler. Ja Wobbler, aber was ist denn dass??? Ich wusste, was ein Blinker ist, aber von einem Wobbler hatte ich vorher noch nichts gehört. Meine ersten Tage, die ich mit Angeln verbracht habe, waren sehr komisch. Meisten habe ich Bäume getroffen, so perfekt waren meine Würfe. Mein Onkel hat während seiner Tauchgänge viele Wobbler tief unten im Wasser gefundenn…. und hat mir einen rot/weisen Rapala countdown gegeben. Vor dem Schlafen habe ich jeden Tag diesen Wobbler gut angekukt, und wollte feststellen, wer von dieser Wobblern wird der Sieger sein – der erste sein, der mir einen Hecht oder so etwas bringen wird. Ich habe mir viel Mühe gegeben, habe jeden Tag geangelt, aber es war nichts, kein Fang den ganzen Tag. Ich war fast verzweifelt. Ich hatte es mit verschiedenen Wobblern auf Hecht probiert, auch mit dem Countdown. Weil gerade Jagzeit auf Fasanen war, kamen die Jäger und schossen über meinem Kopf….. Sein verrückter Hund lief an den Rand des Wasser und suchte ständig den toten Fasan. » Verdammter Hund, « er ging mir auf die Nerven, ihr wißt schon wie das ist… Der Jäger sagte mir: »Warte nur, sei nicht wütend, Hechte fangen schon nach 5 Minuten (Slowenisch: cuke prijemajo e za pet minut). Gott, diese verdammten Jäger – habe ich in diesem Moment gedacht. Die haben mir heute noch gefehlt. Und dann gingen sie mit ihren Hunden vorbei. » Ahhh,so ist das, «…. ich angelte weiter, aber halt mal!!! Etwas Schweres zog und ich war ganz im Panik. Mein Herz klopfte wie verrückt – Ich muss IHN nur noch rausziehen. Und Ta ta, ein kleines 47cm langes Hechtlein war es. Ich war so glücklich, das ich entlich einen Hecht gefangen habe – der Wunsch hat sich erfüllt und der rot-weise Countdown, 0,50 mm Schnur und Geduld hatten mir geholfen bei meinem ersten Fang. Am nächsten Tag hat noch ein Hecht aif den Countdown gebissen, auf den selben Wobbler wie gestern, aber heute war er 57 cm groß. Bericht von Eric Kurbos