Vom 12. bis 21. Oktober darf im Stubenbergsee gefischt werden. Tourismus und Seebiologie sollen profitieren. Denn das Angeln ist am Stubenbergsee seit kurzem verboten. In den vergangenen Jahren wurden nur für Touristen mit Gästekarten Ausnahmen gemacht.
Alfred Dunst, Vizebürgermeister und Obmann des Tourismus-Ausschusses begründet die Ausnahme für Oktober: „Wir wollen den Fischern ein Erlebnis bieten. Gleichzeitig geht es aber darum, Fisch-Überbestände im See im Sinne des biologischen Gleichgewichtes zu reduzieren.“ Die Preise für die Tageskarten, wie viele Fische pro Person entnommen werden dürfen – diese Einzelheiten werden noch festgelegt. Aber Bürgermeister Franz Hofer will behutsam vorgehen, da bereits Anfragen aus ganz Österreich eingehen. Hofer erklärt: „Unser Überangebot an Hechten, Welsen, Zandern und Karpfen ist sehr attraktiv. Wir müssen aber aufpassen, dass dem See nicht geschadet wird.“ So werden die einzelnen Standplätze der Fischer entlang des Ufers täglich neu vergeben. Die „Vorfütterung“ der Fische durch ehrgeizige Teilnehmer soll so verhindert werden. Fischereikarte: Außerdem verlangt die Gemeinde eine gültige Fischereikarte, die man bei der Bezirkshauptmannschaft erhält. Seit 2000 muss für dieses Zeugnis eine Prüfung abgelegt werden. Dafür berechtigt es zum Fischen in allen öffentlichen Gewässern. -hl- copyright © 2001 by Paul Parey Zeitschriftenverlag, 14. Juli 2003 10:55 Uhr (CEST)