Wie angeln.de Kontakte knüpft

Das Forum von angeln.de enthält viele, gute Angler, die jedoch leider meist in den großen Industrizentren wie dem Ruhrgebiet ihr zu Hause haben. So ist es für mich als…

…Brandenburger schwer, Kontakt zu Mitgliedern des Forums aufzunehmen, doch zum Glück gibt es ja noch die Hauptstadt Berlin, die nur einen Katzensprung von mir entfernt ist. Erst im Forum und später dann auch über ICQ, lernte ich Jan („DozeyDragoN“) kennen, der in Berlin studiert. Bereits im Winter 2002 trafen wir uns an einem Wochenende, um gemeinsam den Räubern meiner Region nachzustellen. Jan machte sich auf den Weg nach Zeuthen und ich führte ihn an eine äußerst fängige Zanderstelle an einer Schleuse. In der Woche zuvor konnte ich dort noch viele, jedoch kleine Zander fangen, doch an diesem Wochenende war „der Wurm drin“. Dauerregen machte das Angeln zu einem unangenehmen Unterfangen und nachdem wir nach ein paar Stunden lediglich einen Zander fangen konnten, wärmten wir uns erst einmal bei einem Kaffee in einer Gaststätte auf. Jan zeigte mir viele schöne Bilder von Fängen, die er in seiner ursprünglichen Heimat, Wilhelmshaven, machen konnte und man tauschte gemeinsam Erfahrungen aus. Neu motiviert machten wir uns auf den Weg an eine weitere vielversprechende Stelle an der ich auch schon Zander landen konnte. Doch auch an dieser Stelle (Eisenbahnbrücke) war nichts zu holen und so beendeten wir das Angeln, und entschlossen uns, an einem anderen Tag noch einmal Fischen zu gehen. Dieser Tag war dann im November 2003 gekommen. Da ich diesmal von keinen besonderen Fängen an dem Gewässer berichten konnte, entschieden wir uns, nach Märkisch-Buchholz an den Dahme-Umflutkanal zu fahren, um dort besonders auf Hecht zu fischen. Wir begannen bei wunderschönem Wetter am Wehr zu angeln, wo ich schon nach kurzer Zeit einen kleinen Barsch fangen konnte. Jan war beeindruckt von der Gestalt und Vielfalt der optischen „Hot Spots“ und wir rechneten uns gute Chancen aus, dass jeder von uns seinen Hecht fangen könne. Wehre, Flusseinmündungen mit schnelleren Strömungsabschnitten, Buchten, Brücken, Schilfgürtel und viele andere Auffälligkeiten boten eine schöne Kulisse und zugleich viele Versteckungsmöglichkeiten für Räuber. Mit fortschreitender Dauer des Fischens veränderte sich auch das Wetter. Während am morgen keine Wolke am Himmel zu finden war, war es nun bedeckt und es begann später auch zu regnen. Jan konzentrierte sich durch diesen Umschwung des Wetters nun mehr auf die Zander, doch diese wollten selbst an einer Brücke, die laut den Aussagen eines Freundes von mir schon den einen oder anderen Zander hergegeben hat, nicht beißen. Trotz der mageren Ausbeute von 2 Barschen auf dieser Strecke gaben wir nicht auf und fuhren an ein anderes Wehr an dem Kanal, um es in der Dämmerung noch einmal auf Zander zu versuchen. Sowohl in der harten Strömung, als auch an langsamfließenden Abschnitten konnten wir wieder keine Bisse auf Gummi verzeichnen und nicht mal ein Barsch ließ sich von meinen Spinner verführen. An diesem Tag sah es zwar schlecht mit den Fängen aus, doch Jan beangelte das Gewässer an den darauffolgenden Tagen noch einmal mit einem Freund und dabei konnte er immerhin 2 Hechte (wenn auch klein) und drei Barsche erbeuten. Einige Angler werden sicherlich enttäuscht sein, einen solchen Bericht zu lesen, doch dieses Angeln hatte für mich persönlich einen höheren Stellenwert, als wenn ich alleine angeln gewesen wäre und 10 Hechte erbeutet hätte. Zudem ist der Kanal ein schwieriges Gewässer, der besonders für einen Spezialisten wir Jan eine große Herausforderung ist. Bisher gab es zwar nicht viel zu holen, bei unseren Treffen, doch ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte mal gewesen sein wird, wo ich mich mit Jan zum angeln treffe… Höchstwahrscheinlich werde ich im Frühling mal einen Abstecher nach Wilhelmshaven machen und dort mit Jan sowohl Spinnfischen als auch Aalangeln gehen. Die Bilder von der Eisenbahnbrücke habe ich nachträglich gemacht, um euch wenigstens einen optischen Eindruck von dieser guten Zanderstelle liefern zu können. An manchen Tagen sind hier wirklich gute Fänge möglich. Mit freundlichen Grüßen Matthias Schust (fishingMatze) und Jan Kleinau (DozeyDragon)


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