Der Schmuttersee ist nur 28 Hektar groß,weshalb er manchmal auch als Schmutterweiher bezeichnet wird, hat aber eine grandiose Kulisse. Und vor dieser Aussicht auf die Alpengipfel im Süden werden jedes Jahr Waller, kapitale Hechte und dicke Karpfen gefangen.
Die Einträge im Fangbuch auf dem Ferienhof waren beeindruckend: Von Saisonbeginn am Karfreitag bis Mai 2005 standen bereits ein Waller mit 1,20 Meter, mehrere Hechte bis 1 Meter und ein Amurkarpfen mit 91 Zentimetern zu Buche. Und auch in den Jahren zuvor, hatte der Schmuttersee nicht mit Fischen gegeizt: Waller bis 65 Pfund und Hechte bis 35 Pfund waren im Gästebuch verzeichnet. Das Wissen um die großen Räuber spornte mich an, als ich Mitte Mai vergangenen Jahres meinen Angelurlaub am See verbrachte, obwohl meine eigenen Fänge sich anfangs in Grenzen hielten. Aber das ist häug der Fall, wenn man das erste Mal an einem fremden Gewässer scht. Man muss erst einmal schauen, wie die Einheimischen schen und womit sie Erfolg haben. Eins war schnell klar: Ein Boot ist am 28 Hektar großen Schmuttersee immer zu empfehlen. Das kann man bei der Familie Hummel, den Eigentümern des Sees, mieten, bei denen man auch die Angelkarten bekommt. Insgesamt sieben Boote stehen zur Verfügung, und da die Zahl so begrenzt ist, sollte man besonders in der Hauptsaison und am Wochenende immer sein Boot vorbestellen. Schon ab 5.30 Uhr darf man auf dem Ferienhof der Hummels, der nur rund 200 Meter Luftlinie vom See entfernt liegt, vorstellig werden (siehe Infos).