Eine kleine, aber feine Adresse für Raubfisch- wie Karpfenangler ist der Schleinsee. Er ist nie überlaufen, denn es gibt nur zehn Jahreslizenzen. Gäste des Hofgutes Schleinsee erhalten allerdings Tages- oder Wochenkarten und sind damit oft allein am Wasser.
Hechte bis 1,25 Meter, Waller bis 1,86 Meter, Aale bis 90 Zentimeter, Karpfen bis 80 Zentimeter, 60er Brassen, schöne Schleien und riesige Mengen an Kleinsch das alles kann man im Schleinsee fangen. Der See liegt im hügeligen Hinterland des Bodensees und war 25 Jahre an einen Verein verpachtet, bevor 1996 der Besitzer, die Familie Gührer, die schereiliche Bewirtschaftung dem Fischereimeister Andreas Revermann übertrug. Und der ist für den ausgezeichneten Fischbestand heutzutage verantwortlich. Revermann fängt im Frühjahr die dicken Laichhechte, streift sie ab und entlässt sie danach wieder in den See. So ist für große Raubsche gesorgt. Nicht minder gut ist der Friedschbestand dank des reichen Besatzes. So wurden im Vorjahr 250 Kilogramm Karpfen und 80 Kilogramm Schleien eingesetzt. Dazu 20 bis 25 Zentimeter lange Aale und große Zander.