Hessen on Tour…

Hi Uli! Die Hessen waren wieder mal on Tour und diesmal war es der Hammer! Wir fuhren am Montag, den 17.06.02 los zum Edersee, um den mal auf Hechte zu testen. Naja, wir stellten fest, dass der See…

…sehr schwer zu befischen war. Wir fingen einen 78er Hecht in gut drei Tagen. Kurz und gut: der Urlaub war eigentlich nur bis Donnerstag Abend geplant, aber wir wollten noch nicht Heim – aber am Edersee wollten wir auch ich bleiben – da es sehr schlecht lief. Also machten wir uns Donnerstag Morgen so gegen 10:00 Uhr auf zum Möhnesee. Guter Dinge dort angekommen erzählte uns Michael, dass du in den Bodden seiest, aber in der Möhne gut gefangen würde…. Gerade an diesem Morgen wurde ein 130 cm Hecht gefangen – wir dachten: so was müsste uns auch mal passieren!! So weit – so gut. Eigentlich hatten wir ein Attentat auf Dirk vor, wir wollten, dass er uns ein Kraller leiht, aber er wollte nicht. (Pech Nummer 1) Dann der Wetterbericht – Unwetter gemeldet. (Pech Nummer 2) Das fing ja gut an…. Nun gut, wir suchten uns eine Wohnung und bekamen auch eine schöne im Haus beim Geschäft – das war dann mal Positiv…. Wir machten uns einen schönen Abend – ein paar Bier und ein bisschen TV und dann ab ins Bett. 4:30 Uhr der Wecker vom Handy klingelt – wir stehen auf und machen uns bereit zum Angeln. Ab ins Auto – rüber zum Herbst – ein Boot – na ja, wenn man das so nennen kann – geschnappt und ab Richtung Staumauer. Ich rudere und Carsten montiert Rutenhalter, X91, und die Ruten, die beiden Trigger rechts und links jeweils mit CastaicMaräne und Forelle. Zusätzlich hinten zum Boot in Hochstellung, die beiden Spinnruten, auf die Uli Spezialmachte ich ein Wikammit einer großen Maräne, die ich gefroren im Geschäft gekauft hatte. Auf die andere machten wir ein Mann´s 25+. Mittlerweile waren wir schon zwischen Körbecker und Deleker Brücke, immer im Freiwasser und hatten auch mehrere gute Echos in der Sprungschicht zwischen 1-6 Metern, aber die meisten Echos waren tief 12-18 Meter. Wir dachten schon, wir schleppen mal mit drei Ruten flach weiter und eine tief, das reicht. Wir wechselten mal beim Rudern und kamen langsam zur Delecker Brücke. Wir fuhren im Freiwasser unter der Brücke durch und immer weiter Richtung Staumauer. 200 – 300 Meter hinter der Brücke kurz vor 7:00 Uhr: der Biss! Die Uli Spezial bog sich im Rutenhalter – ich schnappte mir meine Rute – schlug noch einmal an und der Drill begann. Der Fisch werte sich kaum – ich dachte: der ist nicht groß…. Ich drillte in relativ schnell zur Oberfläche ca. 3-5 Min. Als wir ihn sahen, trauten wir unseren Augen nicht! So ein Riesenhecht haben wir beide bisher nur von deinen Fotos im Laden und bei den Vorträgen gesehen. Vorm Boot ging es dann los. Er machte ein paar schnelle und harte Bewegungen und Fluchten in die Tiefe, aber nach 10-15 Minuten war er müde und lag friedlich neben dem Boot. Wir konnten es noch immer nicht fassen – jetzt Nackengriff – hmm geht net war klar – Kiemengriff trauten wir uns nicht, weil ein Drilling vom Wikam im Maul nicht zu sehen war. Also Keschern.. Mein Kescher raus – der Größte ist es nicht – aber unser Hecht passte rein und wir hiften ihn über Bord und machten schonend die Haken raus. Dann legten wir das Maßband an, allerdings zweimal, weil das Metermaß reichte nicht. Er maß 133cm!! So jetzt der Knaller! Wir wollten ihn wiegen 14 kg Billigwaage – wir hängten den Kescher ein – hoben den Hecht ein paar cm an – die Anzeige der Waage rauschte nach unten und der rote Zeiger brach ab, der Haken bog auf und der Fisch lag auf dem Bootsboden. Jetzt wussten wir nur soviel, dass der fisch über 15 kg – aber egal! Noch schnell ein paar Fotos und ab ins Wasser mit ihm – noch ein bisschen halten und ab ging er in die Tiefe. Vielleicht war es der Hecht meines Lebens, ich weiß nicht wie schwer er war, aber ich wollte ihn nicht in Ruhm und Ehre töten!!! Das sollten mehr machen, denn ich war erschüttert, als ich hörte, dass alle Meterhechte, die in den letzten 2 Wochen aus der Möhne gefangen wurden, kalt gemacht worden waren….Gut ich schrei mir die Finger blutig, also dass war ein Wahnsinnstag. Wir haben zwei Hechte gefangen und einen guten Drill verloren und zwei Fehlbisse auf Wikam. Wir werden den 21.06.2002 niemals vergessen!!   Bericht von Peter Gaspar und Carsten Vetter

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