So schön kann das Frühjahrsfischen auf Fehmarn sein…

Zu Ostern nach Fehmarn war die Losung. Freitagmorgen um 3 Uhr wurde das Auto gepackt und alle Teilnehmer eingesammelt. Los ging’s über die A 1, die zu dieser Uhrzeit erfrischend leer war. Unterwegs noch einen Kaffee und weiter ging’s. Früh um 8 Uhr war es dann soweit. Über die Sundbrücke und nichts wie hin an den Strand. Strahlender Sonnschein und eine Ostsee mit gekräuselter Wasseroberfläche empfing uns. Von Anfang an kamen da fast „Karibische Gefühle“ auf.

Kein Wunder bei dem Wetter. Flügge bot sich mit traumhaftem Saphirgrünen Wasser und einem stahlblauen Himmel von seiner schönsten Seite an. Nach dem wir bis zum Mittag unser Bestes gegeben und uns warm geworfen hatten, wurde zunächst einmal Essen gefasst und im Hotel in Burgtiefe eingecheckt. Schnell waren die Klamotten aus dem Auto und ins Hotelzimmer verfrachtet. Für den Nachmittag hatten wir uns Bojendorf ausgesucht. Wir präsentierten Blinker, Küstenwobbler und Fliegen. Nichts ging und schnell wurde der Entschluß gefasst, die Stelle zu wechseln. Auf nach Westermarkelsdorf. Nach links gingen wir in Richtung Altenteil. Dort wo die Riffe sind versuchten wir unser Glück.Bernd im Drill Als wir dort schon eine Weile gefischt hatten, konnten wir an einem rasanten Drill einer Ostsee Steelhead teilnehmen. Der Glückliche konnte die Sache für sich entscheiden und die Maschen seines Keschers schlossen sich um eine gut 5 Pfd starke Regenbogenforelle. Kurz danach war auch mir das Glück hold und ich konnte eine nicht ganz so starke Rainbow Keschern. Natürlich auf Fliege und zwar auf eine Red Hot Chillipepper fing ich sie. Dieses Fliegenmuster hatte ich von Jan Martens, einem belgischen Fliegenbinder, der schon etliche gute Fänge mit ihr machen konnte, bekommen. Es wurde ringsherum gut gefangen und man konnte einige glückliche Gesichter wahrnehmen. Nur bei uns stellte sich kein Fisch mehr ein. Zurück zum Hotel und Essen fassen. Gemütlich bei einem Bier ließen wir den Tag zu Ende gehen. Nächster Morgen… Um 5 Uhr wurden meine Mitstreiter von mir geweckt. Bojendorf bei Sonnenaufgang ist schon eine Wucht. Die Ostsee empfing uns mit einer nur leicht gekräuselten Oberfläche. Es war eine Freude die Fliege in diese jungfräulich vor einem liegende See zu befördern. Ich fischte mit der neuen Hover Line von AIRFLO. Diese Schnur sinkt gaaaanz langsam… so etwa 26 sek. braucht sie um auf 1m Wassertiefe zu kommen. Dadurch zieht man keine Furche im Wasser, was den Fisch stören könnte und die Fliege läuft im fängigen Bereich, nur 2-5cm unter der Oberfläche. Meerforellen können bei so einem klaren Wasser ja soooooooo schreckhaft sein. Der Himmel hatte sich etwas mit Wolken und Hochnebel bezogen. Ich fischte mit einer Juletrae in Größe 4. Bernd hatte kurz vorher, so gegen 7 Uhr einen hübschen Dorsch auf einen Küstenblinker in Schwarz/Rot in 20 Gramm gefangen. Plötzlich und ohne sich vorher zu zeigen nahm ein Fisch meine Fliege. In einem gewaltigen Schwall wurde meine Fliege genommen. Adrenalin pur schoss mir am frühen morgen durch die Adern. Kurze Zeit später schlossen sich meine Keschermaschen um eine hübsche Rainbow von 54 cm. Nach einem Ausgiebigen Frühstück ging es dann erst einmal zu Udos Angelshop in Burg/Fehmarn. Einige Ausrüstungsgegenstände mussten ergänzt werden. Nachdem unsere Einkäufe getätigt waren und noch einige Tipps von Udo eingeholt wurden ging es nach Teichhof. Dort am Campingplatz parkten wir unseren fahrbaren Untersatz und gingen dann in Richtung Altenteil. Wir befischten die dortigen Riffe. Am Nachmittag so gegen 16 Uhr buckelten einige Fische in Wurfweite. Bernd rückte ihnen mit einer Fliege und Sbirrolino Pose auf die Schuppen. Sven versuchte sein Glück mit einem Küstenwobbler. Ich hatte aufgrund der großen Entfernung die die Fische zum Ufer hatten einen Schusskopf montiert. Abräumer war Bernd mit seiner Montage, Sbirrolino und eine Juletrae. Ergebnis eine hübsche Meerforelle von 54 cm. Na die Freude ist auf seinem Gesicht zu sehen. Seine erste Meerforelle konnte er in Händen halten. Es ist nun Ostermontag und am Nachmittag soll es wieder in Richtung Heimat gehen. Nach dem Frühstück geht es nach Katharinenhof. Ein toller Strand mit vielen großen Steinen und einer Wilden Romantik durch die Baumleichen und steilen Abbrüche. Noch einmal wollten wir unser Glück versuchen. Aber nichts war es mit Fisch. Trotzdem wurden wir mit einem Fang einer wirklich schönen Meerforelle belohnt. Ein Angler hatte sie direkt neben uns der Ostsee entlocken können. 57cm und satte 3,5 kg brachte sie auf die Waage. Zurück nach Burg und noch schnell ein leckeres Fischbrötchen gefasst. Ab ging es nach Hause. Auf der Sundbrücke noch ein letzter Blick über die malerisch wirkende Ostsee und der Entschluss von uns dreien: Das müssen wir noch mal machen. Das waren einfach ein paar super Tage. Danke Jungs, für mich waren es auch ein paar super Tage und ich hoffe wir können noch oft zusammen Fischen gehen… Euer Fred


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