Wenn Sie als Fliegenfischer in das Salzburger Land fahren, dann sollten Sie unbedingt einen Stopp an der Leoganger Ache einplanen! Neben einem sehr guten Forellenfischen erwarten Sie in diesem Bach auch Saiblinge und auch Äschen.
Fährt man auf der B 164 an der Leoganger Ache entlang, hat man die gesamte Bergwelt im Blick: Leoganger Steinberge, Kitzbühler Horn, Kitzsteinhorn, Aberg und das Steinerne Meer. Noch besser sieht man sie, wenn man beim Fischen in der Leoganger Ache mal kurz den Kopf hebt, falls man dazu kommt. Denn mittlerweile hat sich die Leoganger Ache zu einem sehr guten Gewässer für uns Fliegenfischer entwickelt!
Zu verdanken ist dies der Bewirtschaftung durch Mario Schwaiger, der dabei nicht nur auf kleine Details achtet, sondern diese auch akribisch umsetztDer Fischbestand in der Leoganger Ache ist außerordentlich gut und an einem Tag an der Ache werden Sie – neben großen Bachforellen und Bachsaiblingen – auch etliche Jungfische fangen.
Das Fliegenfischen ist gut – aber nicht kompliziert!
Am besten fischt man mit einer 3er Rute, 7 Fuß lang (mehr ist nicht nötig!) und einem gut sortierten Nymphensortiment. Obwohl auch Fische jenseits von 45 cm vorhanden sind, reicht ein gutes 0,12er Vorfach aus. Auf die Frage, welche Nymphe die Beste sei, lacht Mario herzhaft: „Alles, nur keine Goldköpfe! Egal, ob mit einer einfachen Nymphe, mit oder ohne Rubberlegs, oder mit der Red Tag, man wird seine Fische fangen. Die Farben Grau und Dunkelgrün sind sehr empfehlenswert.“
Tipp: Mario selbst achtet beim Forellenfischen übrigens sehr auf die Mondphasen! Auf seiner Homepage hat er daher die besten Fangtage aufgelistet, denn, so Mario: „Den besten Fangerfolg hat man bei zunehmendem Mond und Neumondphasen, da auch gerade dann die Fische verstärkt Nahrung aufnehmen“.
Beim Fischen setzt er zudem auf eine Auswahl an Nymphen und Nassfliegen, da Trockenfliegen durch die etwas wildere Strömung recht schwer zu fischen sind. Bei der Wahl achtet er immer auf den Wasserstand und dessen Klarheit. Sein Tipp: Eine Prince mit Coffeekopfperle ist ein wahrer Renner!
Wie die Coffeekopf gebunden wird, das verrät Mario Schwaiger übrigens in der aktuellen Ausgabe von FliegenFischen, Heft 3/2016.
Und falls Sie Forellenfischen wollen und rein zufällig an diesem unterschätzen Bach vorbeifahren sollten – Kurzentschlossene können sich bei Mario Schwaiger auch eine Rute ausleihen…
Alles auf einen Blick
- Revier: Diese befischbare Strecke ist 5 km lang und führt von Leogang (Parkplatz Sportstadion) bis zur Drei-Bäche-Mündung (bachabwärts nach Saalfelden/Uttenhofen). Hipwaders reichen absolut, das Wasser ist im Schnitt knietief und die Uferzonen sind an den Hotspots sehr gut zugänglich.
- Tageskarten: 30 Euro (plus 5 Euro Landesfischereiabgabe).
- Bestimmungen: Nur Fliegenfischen. Erlaubt von 6 Uhr bis zur Abenddämmerung.
- Entnahme: 2 Fische je Lizenz.
- Besonderheiten: Mario Schwaiger hilft Ihnen gern. Fragen Sie ihn nach Übernachtungsmöglichkeiten oder Guiding, letzteres ist tage- oder auch stundenweise möglich.
Kontakt:
Mario Schwaiger
Kohlengasse 41
A-5760 Saalfelden
Tel.: 0043/664 94 60 330
E-Mail: [email protected]
Hier kommen Sie auf seine Homepage.