Rotfedern gehören zu den schönsten Fischen unserer Gewässer. Ihr goldenes Schuppenkleid, die tiefroten Flossen und das oberständige Maul geben diesen Fischen ihr unverwechselbares Aussehen. Gerade jetzt, wenn die Wassertemperaturen jeden Tag steigen, sind die Rotaugen in bester Beißlaune. Top-Stellen sind Gelegekanten vor Seerosen oder Schilffeldern. Hier warten die Fische nun auf Nahrung. Dabei stehen die Fische oft sehr dicht an den Pflanzen.
Top-Köder ist Mais. Mit dem angelte auch BLINKER-Leser Frank Gugel aus Fürstenberg in der Havel. Was biss, war eine Rotfeder von 27 Zentimeter.
Ein weiterer guter Köder für die Rotflosser sind Maden. Allerdings sollte man die Fische durch ständige Futtergaben erst in einen Fressrausch versetzen, bevor man den beköderten Haken zu Wasser bringt. Das geschieht, indem man alle zwei Minuten ein paar Maden mit dem Katapult an den Futterplatz schießt. Selbst wenn man die ersten Schwälle an der Oberfläche bemerkt, wird weitergefüttert, denn eine Rotfeder kommt selten allein und der Futterneid der Fische kann bis zum Äußersten gereizt werden. Erst dann wird der ebenfalls mit Maden beköderte Haken zu Wasser gelassen. Bisse kommen meist sofort.