Piraibas: Monsterwelse aus dem Dschungel

Der Piraiba oder auch Riesenantennenwels genannt, zählt zu den größten Raubfischen im Amazonas in Südamerika. Bei einer mehrtägigen Expedition gelang es zahlreiche dieser kapitalen Exemplare zu fangen, welche die Teilnehmern nicht nur ins Staunen, sondern auch ordentlich ins Schwitzen brachten.

Piraibas sind absolute Schwergewichte und Kampfmaschinen. Foto: Andrees Angelreisen

In diesem Jahr ging es für insgesamt zwei Expeditionsgruppen der Andree’s Expeditions erneut in den Regenwald Surinames. Ziel der Expedition war der Fang des größten Welses Südamerikas, dem Piraiba (Riesenantennenwels). Die erste Gruppe um Expeditionsleiter Andreas Knausenberger machte den Anfang und konnte an den Angeltagen insgesamt 23! Piraiba bis zu einer Größe von 215 Zentimetern fangen. Dazu gesellten sich noch zwei Tarpone, welche beim Ansitz auf Piraiba den Köder nahmen.

Piraibas sind im die größten Welses Südamerikas.Hier präsentiert ein glücklicher Fänger ein kapitales Exemplar im Boot, den er beim Angeln im Dschungel fangen konnte.

Piraibas sind im die größten Welses Südamerikas.Hier präsentiert ein glücklicher Fänger ein kapitales Exemplar im Boot, den er beim Angeln im Dschungel fangen konnte. Foto: Andrees Angelreisen

Nur mit Hilfe des Wassers lässt sich dieser kapitale Piraibas vor der Kamera präsentieren.

Nur mit Hilfe des Wassers lässt sich dieser kapitale Piraibas vor der Kamera präsentieren. Foto: Andrees Angelreisen

Die silberfarbenen Tarpone fordern im Drill einiges ab. Bei der schwülen Hitze Südamerikas kein leichtes Unterfangen, die kampfstarken Räuber unter Kontrolle zu bringen.

Die silberfarbenen Tarpone fordern im Drill einiges ab. Bei der schwülen Hitze Südamerikas kein leichtes Unterfangen, die kampfstarken Räuber unter Kontrolle zu bringen. Foto: Andrees Angelreisen

Piraiba und Piranha

Ein ganz besonderer Fang gelang Trent Osborne aus Amerika. Er konnte einen Dourada Catfish (Brachyplatystoma Rousseauxii) mit einer Länge von 167 Zentimetern fangen. Dieser Fisch hätte den aktuellen Rekord um sage und schreibe 30 Zentimeter gebrochen. Ein Traumfisch für Trent, welcher am letzten Tag dann noch den größten Piraiba bei der Expeditionen mit 215 Zentimetern auf einen toten Piranha fangen konnte. Neben den Piraibas konnte die Gruppe um Andreas Knausenberger noch zahlreiche Piranhas und Pfauenbarsche fangen. Alles im allen ein sehr erfolgreicher Start der ersten Gruppe, welche insgesamt sechs Angeltage im Regenwald verbrachte.

Die Färbung des Dourada Catfish sieht schon sehr beeindruckend aus.

Die Färbung des Dourada Catfish sieht schon sehr beeindruckend aus. Foto: Andrees Angelreisen

Piranhas geben nicht nur als köder eine gute figuar ab, sondern auch beim Fangen selbst. Die Räuber mit ihren scharfen Zähnen und den blutroten Augen sorgen an der Rute für ordentlich Krawall.

Piranhas geben nicht nur als köder eine gute figuar ab, sondern auch beim Fangen selbst. Die Räuber mit ihren scharfen Zähnen und den blutroten Augen sorgen an der Rute für ordentlich Krawall. Fotos: Andrees Angelreisen

Lernen und fangen im Regenwald

Die zweite Gruppe um Andree’s Expeditions neuen Expeditionsleiter Erik Klietsch erlebte ebenfalls eine sehr gute Angelei auf Piraiba. Die insgesamt sechs Angler konnten 18 Piraiba bis 210 Zentimeter fangen. Die Fische lieferten den Teilnehmern hammerharte Drills in einer atemberaubenden Kulisse. Der zweiten Gruppe gelang es ebenfalls einen der fantastischen Dourada Welse zu fangen. Zwar war dieses Exemplar nicht ganz so groß, hätte aber ebenfalls den Rekord eingestellt. Neben der Angelei ging es für die Teilnehmer an einem Tag zu einem Fußmarsch in den Regenwald. Hier lernten die Expeditionsteilnehmer von den erfahrenen Guides alles über den Surinamesichen Regenwald.

Angeln im Regenwald ist kein Erholungsurlaub, wenn man es mit solchen Piraibas zu tun hat.

Angeln im Regenwald ist kein Erholungsurlaub, wenn man es mit solchen Piraibas zu tun hat. Foto: Andrees Angelreisen.

Dieser Anblick ist nicht das einzig Besondere an diesem heißen Ort. Hier erwaten Angler kapitale Fische, die von der kampfeskraft mit keiner unserer heimischen Räuber zu vergleichen ist

Dieser Anblick ist nicht das einzig Besondere an diesem heißen Ort. Hier erwaten Angler kapitale Fische, die von der kampfeskraft mit keiner unserer heimischen Räuber zu vergleichen ist. Foto: Andrees Angelreisen.

Rückblickend waren beide Expeditionen ein voller Erfolg und bestätigen erneut, dass Suriname wohl das beste Revier zum fischen in ganz Südamerika ist. Auch im kommenden Jahr wird Andree’s Expeditions wieder Expeditionen zum Monsterwels Fischen anbieten. Beide Termine werden dabei wieder von Erik Klietsch begleitet. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen.


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