Am 16. Oktober angelte Rolf Giereth mit zwei Kollegen am Irnsinger See, einem Vereinsgewässer des Kehlheimer Fischereivereins. Eigentlich wollten die drei einen Hecht fangen, doch die Köderfische blieben bis zum Nachmittag unberührt. Aus diesem Grund beschloss Rolf noch ein wenig zu blinkern. Dazu hängte er einen alten, silberfarbenen „Effzett“ von 28 Gramm Gewicht in seinen Einhänger am Ende des Stahlvorfachs. Doch außer Hängern im Kraut lief nicht viel. Bei einem erneuten „Krauthänger“, spürte er schließlich Leben in der Schnur. Ein kleiner Hecht oder Zander? Nein, ein großer Herbst-Barsch hatte sich den Metallköder einverleibt und konnte kurz darauf gelandet werden. Der Fisch hatte eine Länge von 39 Zentimeter und wog über zwei Pfund. Das war der größte Barsch in Rolfs langer 46-jähriger Anglerlaufbahn.
Rolf Giereth freut sich über seinen Barsch aus dem Irnsinger See. Der Fisch biss auf einen Effzett-Blinker. Foto: R. Giereth
Berliner Herbst-Barsche
Am 5. November angelte Dieter Kolodziej im Teltowkanal. Der Berliner hatte einen extrem kleinen Spinner der Größe 1 gewählt, um den einen oder anderen Barsch damit zu fangen. Immer wieder schleuderte Dieter den nur 3 Gramm schweren Köder in die Fluten des Kanals. Und dann kam der Biss. Wenig später wurde ein 31 Zentimeter langer Stachelritter sicher gelandet. Wie man sieht, gehören kleine Spinner immer noch nicht zum alten Eisen.
Dieter Kolodziej mit seinem Barsch aus dem Teltowkanal bei Berlin. Foto: D. Kolodziej
Jungangler im Herbst-Glück
Einen schönen Herbst-Barsch von 34 Zentimeter Länge fing auch der 5-jährige Carl aus Brandenburg. Er angelte in einem Privatgewässer mit einem gelben Gummifisch an einer 2,40 Meter langen Barschrute und konnte den Barsch ganz alleine landen. Der stolze Vater Martin Podoll hat uns den Fang gemeldet.
Der 5-jährige Carl fing seinen 34 Zentimeter langen Barsch in einem Privatgewässer. Foto: M. Podoll
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