Die Carat 12 von Climax ist eine Schnur, die in Deutschland von der Firma Ockert gefertigt wird. Bei ihr werden zwölf einzelne HMPE-Fasern in einer aufwändigen Spiral-Konstruktion so miteinander verflochten, dass sich diese selbst unter Druck und massivem Drall nicht öffnen und es zu Windknoten oder unregelmäßiger Schnurverlegung kommt. Dabei ist die Carat 12 absolut rund geflochten und sehr geschmeidig, was für ein mehr an Wurfweite sorgt. Die runde und enge Flechtung wird nur durch eine extrem langsame Flechtgeschwindigkeit der Maschinen erreicht. Diese Langsamkeit hat aber auch ihren Preis.
Auch bei der Knotenfestigkeit weist die Carat 12 Bestwerte auf. So hält die Schnur mit dem doppelten verbesserten Clinch-Knoten optimal. Im Vergleich zu anderen Geflochtenen ist die Schnur zudem noch äußerst abriebfest und verkraftet auch schon mal einen Hänger ohne gleich in ihrer kompletten Struktur geschwächt zu werden oder aufzuspleißen. Wegen ihrer besonders glatten Oberfläche gleitet die Schnur dazu noch fast geräuschlos durch die Rutenringe.
Carat 12 von Climax: Von Raubfisch bis Meer
Die Carat 12 gibt es in den Stärken von 0,13; 0,15; 0,17 und 0,20 Millimeter. Die Tragkräfte reichen von 9,5 bis 18,1 Kilo Tragkraft, was beachtlich ist. Der dünnste Durchmesser der Carat 12 eignet sich ideal zum Zander- und Hechtangeln, der stärkste sogar zum Meeresangeln in Norwegen. Erhältlich ist die Carat 12 in den zwei Farben Dunkelgrün und Gelb.
Allerdings ist die Schnur nicht ganz billig. So bekommt man die 135-Meter-Spule ab ca. 50 Euro. Aber wenn man bedenkt, dass die Carat 12 dann auch noch eine längere Lebensdauer als andere Geflochtene besitzt (gute Geflochtene können schon mal bis zu drei Jahren auf der Rolle bleiben), ist dieses Geld gut angelegt.