Überdüngung: Angler protestieren gegen Fischsterben in der Aue

Am Montag protestierten mehrere Angler gegen die Überdüngung an der Aue bei Bad Zwischenahn. Handelt die Politik nicht, droht ein großes Fischsterben.

Ein toter Fisch schwimmt an der Wasseroberfläche

Bild: Michael Diane/Unsplash

Die Angel-Protestler fordern die Politiker zum Handeln auf. Es droht ein Fischsterben durch Überdüngung.

Am Montag versammelten sich und protestierten Mitglieder mehrerer Fischervereine aus dem Ammerland an der Aue bei Bad Zwischenahn. Sie kritisierten, dass der Fluss durch die durch Bakterien verursachte Blaualgenblüte wieder komplett grün sei. Die Angler befürchten, dass die Fische wie in den Vorjahren sterben, und fordern entsprechende Gegenmaßnahmen von den zuständigen Behörden und Politikern.

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Sie sammelten auch Wasserproben, die sie an Regionalpolitiker verteilen wollen, weil das Wasser in der Aue „wie Waldmeisterlimonade“ aussehe und nach Abwasser rieche. Die Angler behaupten, dieser Zustand sei durch einfließendes Wasser verursacht worden, das über ein Wehr aus dem Zwischenahner Meer abgelassen wurde. Im Sommer blühen dort regelmäßig Algenteppiche. Die Protestler riefen dazu auf, die Überdüngung zu stoppen und die Gewässer zu sanieren.

Das passiert bei Überdüngung mit einem gesunden Gewässer

Die unkontrollierte Zuführung von Phosphor- und Stickstoff ist tödlich für das biologische Gleichgewicht eines Gewässers. Das Überangebot an Nahrung sorgt für ein nahezu unkontrollierbares Wachstum an Algen, eine Algenblüte, die die Wasseroberfläche vollständig bedeckt. Das Problem: Durch die Vielzahl an Algen entsteht ein Überangebot an Nahrung, das nicht aufgefangen werden kann. Die Folge ist Sauerstoffmangel – der Super-GAU für jedes Gewässer. Fische und etliche andere Seebewohner ersticken. Ist ein See einmal umgekippt, kann es Jahrzehnte dauern bis sich das betroffene Gewässer wieder erholt und ein Gleichgewicht zwischen Nahrungsangebot und Seebewohnern erneut möglich ist.

Quelle: NDR.de


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