Wer Natur pur beim Angeln sucht, der liegt an der Hunte zwischen Wildeshausen und Astrup richtig. Erfreulich ist, dass der Fluss hier immer noch einen sehr guten Aalbestand hat, dem mit dem Pödder zu Leibe gerückt wird.
Zander fängt man am besten über den zahlreichen Sandbänken im Fluss, zum Beispiel im Naturschutzgebiet Barneführerholz. Neben Gummifischen und Twistern werden auch immer wieder gute Zander mit dem toten Köderfisch erbeutet. In den Wintermonaten lassen sich Hechte mit der Stellfischrute und Quappen an der Grundmontage fangen. Schöne Karpfen beißen auf Mais, mit Boilies wird kaum geangelt. Damit auch Lachse und Meerforellen wieder heimisch werden, sorgen der Wildeshausener Verein und die Huntewasseracht für eine Renaturierung des Flusses und Besatz, der aus abgestreiftem Fischlaich aufgezogen wird.
Regelmäßige Elektrofischen belegen den Erfolg der jahrelangen Besatzarbeit. Tipp: Im Frühjahr sollte man mit der Feederrute und dem Futterkorb angeln. Dann bleibt man selten ohne Biss und kann viele unterschiedliche Fischarten fangen, unter anderem Alande, Brassen und auch dicke Karpfen.