Im vergangenen Jahr wurden aus keinem anderen Gewässer so viele kapitale Fische gemeldet wie aus der Donau. Grund genug, ihr einen besonderen Platz unter den besten Gewässern Deutschland zuzuweisen. Aber wo soll man anfangen bei über 600 Kilometer Flussstrecke? Am besten am Oberlauf, dort, wo die Donau bei Donaueschingen im Schwarzwald aus Brigach und Breg entspringt.
Dort ist die Donau noch kein riesiger Strom, sondern ein überschaubarer Forellenbach. Im Oberlauf überrascht die Donau tatsächlich durch idyllische Beschaulichkeit und Angelmöglichkeiten selbst für Fliegenfischer. Auf sie warten hier tolle Forellen und Äschen. Sobald sich die Donau in die Barben und Brassenregion verwandelt, nimmt der Artenbestand kräftig zu. Und kräftig sind auch die größten Fische jeder Art. Aus dem Bereich von Ingolstadt bis Regensburg werden uns diverse Raub- und Friedfische in Rekordgrößen gemeldet. Die Strecke zwischen Straubing und Vilshofen gilt sogar als die artenreichste in Deutschland. Hier schöpfen Feederangler aus dem Vollen des Weißfischbestandes. Aber auch Raubfischangler haben hier die Wahl zwischen allen einheimischen Arte. Selbst Quappen werden in beachtlicher Zahl und Größe in der Donau gefangen.