Italien – Die befürchtete Öl-Katastrophe für die Po-Region konnte verhindert werden.
Ende Februar sind aus einer alten Raffinerie in der Nähe von Monza mehrere tausend Liter Öl in den Lombre, einen Nebenfluss des Pos, eingeleitet worden. Dank des schnellen und konsequenten Handelns der Behörden konnte das meiste auf der Oberfläche schwimmende Öl noch im Lombre selbst abgefangen werden. Weil dadurch nur geringe Mengen des Öls in den Po gelangten, konnte eine Umweltkatastrophe für die Po-Region verhindert werden. Im Wels-Camp von Bernhard Heiner, das sich am Mittellauf des Pos bei Revere befindet (etwa 250 km unterhalb der Einleitung), ist so gut wie kaum etwas von dem Öl angekommen. Nach seinen Angaben hat das Wasser nur minimal nach Diesel gerochen, schwarzes Öl war kaum zu sehen. Seiner Meinung nach hätte ein Ölwechsel eines Außenborders oberhalb des Camps schlimmere Auswirkungen gehabt. Es kann also weiterhin geangelt werden, erkennbare Schäden der Fischbestände gab es nicht!