Der Kellersee östlich von Malente hat eine Besonderheit: Neben Hechten, Zandern bis 90 Zentimetern und Dickbarschen gibt es dort Fischarten, die man viel weiter südlich vermuten würde: Seeforellen und Maränen.
Erstere erreichen Gewichte bis 17 Pfund, letztere bis 6 Pfund. Bewirtschaftet wird der See von der Fischerei Schwarten. Und Fischer Schwarten weiß, was er den Anglern schuldig ist und besetzt den See jährlich mit Zander-Setzlingen, Satzaalen und Hechtbrütlingen. Weil ein dichter Schilfgürtel an vielen Stellen das Angeln vom Ufer schwierig macht, bestehen die besten Chancen vom Boot. Außerdem muss man im Boot nicht an einem Platz verharren, sondern kann die Fische suchen.
Leihboote bekommt man bei der Fischerei, die auch den Angelschein ausstellt. Mittlerweile sind auch das Schleppangeln und Nachtangeln wieder erlaubt. Auch der Einsatz des Echolots ist gestattet. Damit lassen sich die vielen steilen Scharkanten und Barschberge im See orten. An manchen Stellen fallen die Ufer bereits nach der Schilfkante auf 9 Meter Wassertiefe ab.