Looper Stau

Im Oberbergischen Kreis zwischen den Städten Overath und Engelskirchen liegt der 1932 gebaute Looper Stau. Mit einer Wasserfläche von gut 9ha und 280.000 Kubikmeter Wasser-volumen ist er wahrlich kein Riese unter den Stauseen.

Neben dem Stausee kann von den Gastanglern noch ca. 1,5km Flussstrecke der Agger befischt werden. Trotz seiner bescheidenen Ausmaße beherbergt der Looper Stau aber recht kapitale Fische. Nur einige Meter von der Waldseite des Sees entfernt verläuft der alte Flusslauf der Agger. Dort findet man eine Wassertiefe von max. 3 Metern vor. Die Straßenseite des Sees ist dagegen sehr flach und man muss weite Würfe machen, um in tieferes Wasser zu kommen. Dort ist das Wasser selten tiefer als 1,5 Meter. Der Looper Stau ist ein echter Allroundsee, was die Möglichkeiten des Fischens angeht. Er bietet sehr gute Möglichkeiten kapitale Raubfische zu erbeuten. Der Hauptfisch unter den Räubern ist noch ganz klar der Hecht, denn Zander waren bis 1999 gar nicht im Looper Stau beheimatet und sind nur durch das Ablassen des angrenzenden Stausees Grünscheid ins Gewässer gelangt. Die Zander scheinen sich aber sehr wohl zu fühlen, denn die Fangergebnisse steigen jedes Jahr. Hechte von mehr als einem Meter sind jederzeit möglich, aber es ist schwer ihre Standorte zu finden. Bei Zandern liegt das Durchschnittsgewicht bei gut zwei Pfund und für beide Räuber ist der Köderfisch immer erste Wahl. Natürlich kann man besonders an den Wehren und der kleinen Fußgängerbrücke auch den Barschen nachstellen. Als Köder haben sich kleine Wobbler und Spinner bestens bewährt. Als Beifang muss man immer mit Döbeln bis zu 5 Pfund rechnen. Aufsehen erregte der Looper Stau mit Fangmeldungen einer anderen Fischart, der Schleie. So stammte z.B. die bis 1998 schwerste Schleie Deutschlands aus dem Looper Stau. Der Tinca Tinca wird in den warmen Monaten besonders von der flachen Straßenseite des Sees nachgestellt. In guten Nächten findet man beim Schleienangeln keine Ruhe und das Durchschnittsgewicht von über 2 Pfund macht Lust auf mehr. Evtl. geht beim Ansitz auf die Schleie auch mal einer der kapitalen Karpfen an den Haken. Der Karpfenbestand ist sehr gut und Exemplare von über 30 Pfund wurden schon gefangen. Hier ist auch der Boilie der Köder, aber leider ist das Anfüttern mit Boilies verboten. Köder wie z.B. Mais bringen beim Karpfenangeln meist nicht den erwünschten Erfolg, denn oft sind die Rotaugen und Brassen schneller. Aber durch die Bestandsdichte ist ein Anfüttern mit Boilies nicht notwendig. Im Bereich der Eisenbahn- und der Autobrücke in Loope lassen sich in den Morgen- und Abendstunden Bachforellen und Äschen fangen. Besonders sollte man den Bacheinlauf unter der Eisenbahnbrücke befischen. Kleine Kunstköder und natürlich Wurm und Maden an der Posenrute bringen hier den Erfolg. Das Sorgenkind unter den Fischen ist im Stau der Aal. Die Aalbestände nehmen fast zusehends ab, aber dafür sind die gefangenen Aale nicht selten einen Meter lang. Der Looper Stau ist also immer einen Versuch wert! Karten gibt es zum Preis von €10,00 direkt am Seeufer in der Gaststätte „Hubertus Hof“. Die Tageskarte gilt immer bis Mitternacht, dadurch werden für das Nachtangeln zwei Tageskarten notwendig. Das Angeln vom Boot ist nicht erlaubt! Bericht von Marc Supe, vor Mai 2009


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