Am Sonntagmorgen, den 21. August, musste die Angelfahrt des Kutters SEEADLER vorzeitig abgebrochen werden. Gegen 6.30 Uhr sandte der Kapitän des Kutters über den internationalen Notruf- und Anruffunkkanal einen Hilferuf aus: Ein Ölschlauch war geplatzt und der Motor was ausgefallen. Mit 14 Anglern an Bord trieb der Kutter manövrierunfähig rund eine Seemeile (etwa 2 Kilometer) nördlich des Ostseebades Warnemünde. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatte den Notruf aufgefangen.
Umgehend alarmierte die Seenotrettungsleitung Bremen der DGzRS die Besatzung des in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzers. Bereis wenige Minuten später lief die ARKONA aus. Vor Ort stellen die Seenotretter bei ruhiger See schnell und routiniert eine Leinenverbindung her. Anschließend schleppten sie den Angelkutter nach Rostock-Kabutzenhof in den Hafen. So kamen die Passagiere des Angelkutters mit einem Schrecken davon.