Tiefkühlfisch: Wenn die Tierwelt im Eis erstarrt

Tiefkühlfisch kommt aus der Eistruhe? Nicht ganz richtig, wenn man sich die Netzfunde einmal anschaut. Dort erstarren Fische in ihren Eisgrab und ergeben am Ende eine skurrile aber auch beeindruckende Bildkomposition.

Nicht immer schaffen es die Fische, sich vor dem Frost in Sicherheit zu bringen. Foto: pb/torypots

Mit dem Winter zieht auch Väterchen Frost durch die Landen und bringt nicht nur rutschige Straßen mit sich, sondern auch zugefrorenen Seen und Flüsse. Das Leben in der Unterwasserwelt erstarrt und die Fische ziehen sich in den tieferen Wasserschichten zurück, um dort vor dem Frost Schutz zu suchen. Dabei fahren sie ihren Stoffwechsel auf ein Minimum zurück und sparen so lebensnotwendige Energiereserven. Doch nicht alle Fische entkommen der Eiseskälte. Ein paar Wenige werden durch eine ungünstige Standortwahl oder Verkettungen unglücklicher Umstände zu Tiefkühlfisch. Wir haben das Internet einmal durchforstet und ein paar kuriose Entdeckungen aus der Tierwelt zusammengetragen.

  • Tiefkühlfisch am Strand

    Ein plötzlicher Temperatursturz auf Minus 7,8 Grad Celsius in Kombination mit einem eisigen Wind ließ diesen Heringsschwarm innerhalb weniger Sekunden in einer Bucht der Insel Lovund in Norwegen zu Eis erstarren.

    Diese im Eis eingefrorenen Fischformation sieht beeidnruckend aus. Foto: Screenshot/Youtube

    Diese im Eis eingefrorenen Fischformation sieht beeindruckend aus. Foto: Screenshot/Youtube

  • Karpfen-Welle

    In Amerika sind hat der Frost zahlreiche Karpfen in Tiefkühlfisch verwandelt. Als in dem Gewässer in South Dakota ein Fischsterben ausbrach, die toten Tiere an die Oberfläche trieben und kurz danach der Frost Einzug hielt, wurden sie in das Eisgrab eingeschlossen. Die Eisdecke brach mit der Zeit am Uferbereich auf und verschob sich und die eingefrorenen Fische wurden in diese seltsame Position gerückt. Im Sonnenschein entstand dann diese tolle aber skurrile Aufnahme.

  • Schleie im Eisblock

    Bei einem Übungseinsatz der Kantonspolizei Thurgau im Yachthafen von Kreuzlingen stießen die Polizeitaucher auf diese eingefrorenen Schleie. Vermutlich hat sich der Fisch eine ungünstige Stelle für den Winterschlaf gesucht. Im Flachwasser hat ist das Eis bis zum Gewässergrund vorgearbeitet und dort die Schleie in einen Tiefkühlfisch verwandelt.

    Tiefkühlfisch: Bei ihren Taucheinsatz stieß die Kantonspolizei Thurgau auf diese eingefrorene Schleie. Foto: Facebook/ Kantonspolizei Thurgau

    Bei ihren Taucheinsatz stieß die Kantonspolizei Thurgau auf diese eingefrorene Schleie. Foto: Facebook/ Kantonspolizei Thurgau

  • Hecht im Eisgrab

    Als die Brüder Alex und Anton Babich im Lake Wawasee in den USA zum Eisangeln unterwegs waren, stießen sie auf diese kuriose Eisskulptur. Hier ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Hecht an dem Schwarzbarsch erstickt und trieb dann an der Wasseroberfläche. Als der Frost mit aller Kraft zuschlug, verwandelte er das Duo in einen Eisblock.

  • Tiefkühlfisch in der Schlittschuhbahn

    Dieser Vorfall ist schon ziemlich merkwürdig. In Japan wurden auf einer Schlittschuhbahn mehr als 5000 Fische mit Absicht in Eis eingefroren. Für den Park sollte dies Aktion ein Besuchermagnet werden. Doch das ging nach hinten los. Denn nach dem der Vorfall in den Medien bekannt wurde, ruderten die Betreiber des Vergnügungsparks zurück und entfernten die Tiefkühlfische.


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