Das Angeln am Wochenende lässt sich bei unseren Redakteuren diesmal wohl eher als Einkaufstour und Reisevorbereitung zusammenfassen. Ein Teil der Redaktion ist gerade im wohlverdienten Urlaub und wird in der nächsten Woche sicherlich wieder berichten!
André Pawlitzki macht sich zu einer Pilgerreise nach Kaltenkirchen zu Moritz Angelsport auf – man kann ja schließlich nie genug Angelgerät haben! BLINKER-Chef Michael Werner plant eine Reise auf die Azoren, will aber bei allem Stress noch ein paar Stunden zum gemeinsamen Barschangeln mit Volontär Claas in der Hamburger Speicherstadt freimachen. Und Jannik Westerkamp würde gerne mal nach Schweden. Irgendwann schafft er das sicherlich auch. Dieses Wochenende muss er aber noch mit der „schwedischen Botschaft“ in Hamburg Vorlieb nehmen.
André Pawlitzki: Besuch im größten Angelladen Deutschlands
Die meisten von uns Anglern sind doch echte Geräte-Nerds. Es muss eben immer etwas Neues her. Eine neue Baitcaster, die x-te Matchrute, neue Schnur, Haken, Bleie, Köder und Posen. Und wo bekommt man die größte Auswahl in Deutschland? Richtig, bei Angelsport Moritz in Kaltenkirchen.
Betritt man die heiligen Hallen, findet man wirklich alles, was das Anglerherz begehrt. Und auch ich kaufe dort immer wieder gerne ein, weil man dort Rollen und Ruten in die Hand nehmen kann, die man online unbesehen kaufen muss, obwohl man nicht weiß, ob sie einem wirklich gefallen. Das ist der Vorteil des Einzelhandels. Bei Moritz wird Angeln greifbar – und das macht für mich den Charme dieses Mega-Ladens aus. Am Wochenende bin ich vor Ort – vielleicht trifft man sich ja!
Michael Werner: Angeln am Wochenende heißt Streetfishing in der Speicherstadt
Viel Zeit werde ich am Wochenende nicht haben, ganz sicher nicht. Am Montagmorgen geht es für eine Woche auf die Azoren und ich muss dafür dringend noch ein paar grüne Damselflies binden. Drei habe ich heute morgen schon auf die Schnelle schon gemacht, für drei weitere die Augen aus einer Kugelkette (das sind die für Stöpsel) auf den Haken gebunden. Mindestens ein halbes Dutzend diese Damselflies müssen in der Box sein.
Denn, das habe ich von einem Insider erfahren, die Karpfen auf den Azoren sollen grünliche Libellenlarven lieben. Forellen soll es dort auch geben, doch das ist keine echte Herausforderung. Über 20 Jahre Chefredaktion von FliegenFischen sind schließlich nicht spurlos an mir vorbeigegangen ;-).
Was es auf den Azoren auch gibt, das wusste ich bislang nicht, sind große Flussbarsche! Tino, der Sohn meines Freundes Steffen, war schon mal dort und hat mir gestern Fotos von sehr stattlichen Barschen geschickt. Der größte Azoren-Flussbarsch brachte es auf 48 (!) Zentimeter! Apropos Barsch: Am Wochenende wollen Claas und ich in Hamburg noch zwei, drei Stunden zum Streetfishing. Am Sonntag soll die Sonne durchkommen; und in der Herbstsonne ein bisschen in der Speicherstadt auf Barsch und Zander zu fischen, das würde mir echt gut gefallen.
Jannik Westerkamp: Angeln in Schweden? Na ja, fast …
Eine Reise zum Angeln in den hohen Norden, und sei es nur am Wochenende – boah, das wär mal was. Glasklare Flüsse, Landschaften wie aus einem Gemälde, und Fisch ohne Ende. Gerne würde ich hier berichten, dass ich genau das vorhabe. Wer weiß, vielleicht kann ich das auch mal. Irgendwann.
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Trotzdem gibt’s am Wochenende etwas Schweden-Feeling. In meiner Küche gibt’s nämlich noch eine leere Stelle an der Wand, für die ich ganz dringend eine Kommode brauche. Wie schön, dass das nächste schwedische Möbelhaus ganz in der Nähe ist … Vielleicht finde ich dort ja zumindest ein schönes Wandbild, das mir mein Fernweh etwas erträglicher macht. Ganz sicher: Bald fange ich meinen ersten Schären-Hecht! Und bis dahin kann ich mich zumindest über ’ne schön eingerichtete Küche freuen.
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