In Plön wurde am 12. Juli eine neue Sohlgleite in der Schwentine
in Betrieb genommen. Das ca. 100 Meter lange Bauwerk ersetzt das alte Aalwehr
Spitzenort und soll den ungehinderten Auf- bzw. Abstieg im Gewässer zwischen
dem Großen und dem Kleinen Plöner See ermöglichen.
Insgesamt wurden für das Bauvorhaben 690.000 Euro aufgewendet, wobei der Kostenrahmen trotz zeitlicher Verzögerungen durch den langen und strengen Winter eingehalten werden konnte, wie Umweltstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius bemerkte.Er erläuterte, dass durch die neue Sohlgleite die Schwentine stromaufwärts wieder bis zur Fissauer Mühle in Eutin, stromabwärts bis zum Wasserkraftwerk in Schwentinental durchgängig sei. Auch dort laufe bereits die Genehmigungsplanung, so dass diese letzte Barriere in Richtung Ostsee in etwa drei Jahren beseitigt werden könne. Unser Ziel bei der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie hier an der Schwentine, die Wiederherstellung ihrer früheren natürlichen Durchgängigkeit, ist heute keine Utopie mehr, betonte Ernst-Wilhelm Rabius.