Am 04.Juni 2001 war Uli Beyer mit mir (Philipp L.,14) auf dem Möhnesee angeln.
Am vorigen Tag habe ich am Rhein mit ihm und zwei anderen Anglern an einem Lehrgang teilgenommen, wo uns gezeigt wurde, wie man mit Gummifischen angelt. Trotz des schlechten Wetters wurden in insgesamt zwölf Stunden 17 Zander gefangen. Doch es sollte noch besser werden. Am nächsten Tag rief der Raubfischprofi bei mir an (ich hatte mich nach dem Lehrgang auf dem Möhnesee erkundigt), dass ich bei ihm im Boot mitkommen könnte. Zwei Stunden später waren wir mit vollgeladenem Ruderboot auf dem Möhnesee. Mit drei Ruten hofften wir, drei Hechte fangen zu können. Aber es lief besser als gedacht. Nach knapp zwei Minuten war das erste Hechtecho auf dem Echolot zu sehen. Wenige Sekunden später bog sich meine Rute und ich drillte meinen ersten Hecht. Er war zwar nicht besonders groß (meinte Uli Beyer), war aber der größte Fisch, den ich bis dahin gefangen hatte. Dann war erst mal Ruhe. Nach zwei Stunden schleppen biss dann der nächste. Dieser war noch „kleiner“, als der erste. In sechs Stunden Angelzeit wurden sechs Hechte gefangen, alle standen in einer Tiefe von ca. 5-9 Metern. Wobei einer von den Fischen 85 cm groß war, bei einem Gewicht von 8 Pfund. Alle Hechte bissen beim Schleppen auf einen ca. 20 cm langen Forellen-, Maränencastaic (Gummischwanz, Kunststoffkopf). Alle Fische wurden zurückgesetzt. Euer Philipp