Für Jimmy Carter gab es nichts Schöneres, als an einem Sommertag die Fliegenrute zu schwingen. Egal, ob auf Tarpon in den Florida Keys oder auf Schwarzbarsche im Fluss, Jimmy genoss das Angeln in vollen Zügen. In Camp David verabstaltete der „Gipfeltreffen für Fliegenfischer und reiste nach seiner Präsidentschaft zum Angeln um die ganze Welt. Dabei legte er immer Wert auf eine möglichst intakte Natur.
Verdopplung der Nationalparks
Einer seiner größten Coups zum Naturerhalt als Präsident war die In-Kraft-Setzung des „Alaska National Interest Lands Conservation Act“ im Jahr 1980. Dadurch wurden die Flächen der Nationalparks verdoppelt. Dabei war ihm diese Entscheidung ein echtes Herzenanliegen, das er später als seine größte Leistung bezeichnete.
Doch seine Aktivitäten blieben nicht auf Alaska beschränkt. Er schuf die Chattahoochee River Recreational Area, einen Wildnispark in Georgia, sowie Wildnisparks im Westen der USA.
Seit Februar 2024 befand sich Jimmy in einem Hospitz in seinem Heimatstaat Georgia, wo er auch verstarb.