Finnland folgt dem Beispiel
Schwedens und verbietet ab Januar 2013 die Berufsfischerei auf Lachs im offenen
Meer. Im Meer fischt man wahllos. Küstennahe Fischerei lässt sich dagegen steuern,
je nach der Bestandsgröße der Flüsse, aus denen die Fische stammen.
Schweden und Finnland haben einen Anspruch auf eine Lachs-Quote von 53% in der Ostsee, das sind 57.000 Fische. Dass beide Länder die Lachs-Fischerei im Meer verbieten, ist ein sehr großer Fortschritt auf dem Wege zu einer vernünftigen Bewirtschaftung der Lachsbestände in der Ostsee. Fischen im offenen Meer leistet keinen biologisch vertretbaren Beitrag zur Bestandspflege. Nun müssen auch die anderen Anrainer-Staaten der Ostsee sich an der gezielten Hege beteiligen, betont Glenn Douglas vom schwedischen Sportfischer-Verband. K.K.