Eine Fangmeldung der besonderen Art erhielten wir von BLINKER-Leser Klaus Voßkamp. Bei sinkendem Wasserpegel entdeckte er einen Meterhecht, der sich aus eigener Kraft nicht mehr aus einem Wassergraben befreien konnte. Für den Fisch kam die Rettung gerade noch rechtzeitig.
Viele Raubfischangler träumen vom ganz großen Wurf dem Fang eines Meterhechtes. Klaus Voßkamp und seinem Kollegen gelang dieses Kunststück, und das ganz ohne Rute und Köder. „Den Hecht haben wir während der Mittagspause an der Lippe gefangen bzw. gefunden. Der Hecht war wahrscheinlich bei höherem Wasserstand in einen Graben zu einem Altarm der Lippe geschwommen und ist dort nicht mehr rechtzeitig herausgekommen“, berichtet Klaus Voßkamp. Mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr sank der Wasserstand in dem Graben. Als die Männer den Fisch entdeckten, schaute sein Rücken bereits aus dem Wasser heraus. Beherzt packten sie zu und befreiten den Hecht aus seiner misslichen Lage. „Nachdem wir schnell einige Fotos gemacht haben, wurde der Fisch wieder in die Lippe zurückgesetzt. Wir haben ihn zwar nicht gemessen, aber er war sicher über einen Meter lang“, schrieb uns Klaus Voßkamp.