Die Meerforellen im schottischen Loch Broome werden buchstäblich bei lebendigem Leibe von Seeläusen aufgefressen. Der Vorwurf lautet, die Lachsfarmen könnten die Läuse nicht kontrollieren. 45 junge Meerforellen trugen im Schnitt 133 Seeläuse, viele Fische über 200 Exemplare, 2 Fische sogar mehr als 500. Mehr als 13 Meerläuse bringen junge Meerforellen bereits in Lebensgefahr.
Laut Vorschrift des Züchterverbandes ist eine halbe Seelaus pro Farmlachs erlaubt. Im Februar trugen die Farmlachse im Gebiet von Loch Broome durchschnittlich 461 Seeläuse. Eine Untersuchung soll prüfen, wieso die Parasiten sich derart extrem vermehren konnten. K.K.