Seit annähernd 70 Jahren hat man die atlantischen Lachse in Frankreich
vergessen, nun erinnert man sich wieder an sie. In der Normandie in den Flüssen
Sèlune und See, die in der Bucht von Mont Sain-Michel in den Atlantik münden,
will man die Lachse wieder einbürgern.
Zwei Staudämme, die den Aufstieg von Lachsen zu den Laichplätzen versperren, sollen abgerissen werden. Die Dämme, vorgesehen um Strom und Wasser zu gewinnen, wurden 1914 und 1935 erbaut. Nun verkündete der französische Umweltminister Jean-Louis Borloo man wolle die Dämme beseitigen und wieder Lachse ansiedeln. Ein Experten-Team des NASF (North Atlantic Salmon Fund) berät die Franzosen. Der Vorsitzende des NASF, Orri Vigfusson, lobte: Die Regierung Sarkozy meint es Ernst mit der Umwelt. Schon 1990 hat man an dem französischen Fluss Léguer in der Bretagne einen Staudamm entfernt. K.K.