10 Tipps für warme Füße beim Angeln

Wer sich auch im Winter ans Gewässer wagt, möchte eins vermeiden: kalte Füße. Mit diesen 10 Tipps bleiben Ihre Füße auch bei ungemütlichen Bedingungen warm.

Warme Getränke machen warme Füße: Zwei Frauen am Feuer, ein Mann im Hintergrund angelt

Bild: Getty Images/ hobo_018

Energie bedeutet Wärme! Etwas Proviant sollte also nie fehlen, und heiße Getränke können auch nicht schaden.

Zugegeben, der Winter ist in Deutschland nicht die einfachste Jahreszeit für uns Angler. Die Fische beißen selten so gut wie im Rest des Jahres, und die warme Couch wirkt um einiges einladender als an einem lauen Sommertag. Für viele ist es aber nicht akzeptabel, die Angelrute für die nächsten Monate in den Abstellraum zu verbannen. Fakt ist, auch im Winter kann sich der Gang ans Wasser lohnen – dann aber bitte auf warme Füße achten! Etwas Vorbereitung ist die Voraussetzung dafür, dass der Angelausflug nicht zur Tortur wird.

„Kalte Füße bekommen“: Das Sprichwort bedeutet, kurz vor einem wichtigen Ereignis einen Rückzieher zu machen. Und wer am Wasser schon mal kalte Füße hatte, der hat wahrscheinlich in der Folge genau das gemacht – nämlich einen Rückzieher. Nichts wie zurück in die warme Stube! Warme Füße tragen maßgeblich zum Komfort beim Winterangeln bei und sollten immer eine Priorität sein. Mit unseren 10 Tipps müssen Sie aber dieses Problem nicht länger fürchten und können sich auch bei frostigem Wetter getrost ans Wasser begeben.

Mann mit Mütze angelt im Winter

Bild: Getty Images/ Kathrin Ziegler

Eine Mütze verringert den Wärmeverlust des Körpers, das führt auch zu wärmeren Füßen.

So haben Sie immer warme Füße beim Angeln

  1. Trocken bleiben: Feuchtigkeit spielt bei Kälte eine besonders große Rolle, denn feucht bedeutet zwangsläufig kalt. Trockenheit ist also wichtig, wenn wir keine kalten Füße bekommen wollen. Die Schuhe sollten zunächst einmal kein Wasser von außen rein lassen. Doch schon von allein sondern Füße etwa 3-15 ml Flüssigkeit pro Stunde ab. Socken aus atmungsaktiven Materialien, wie etwa Wolle, helfen dabei, die Feuchtigkeit von der Haut abzuleiten.
  2. Oben isoliert, unten warm: Auch, wenn es zunächst seltsam klingt: Für warme Füße müssen Sie Ihren ganzen Körper isolieren. Bei Kälte möchte der Körper vor allem Hirn, Herz und die anderen lebenswichtigen Organe in der Körpermitte mit Wärme versorgen. Die Durchblutung der Extremitäten wird dafür verringert, weswegen wir dann kalte Hände und Füße bekommen. Eine Menge Wärme verlieren wir über den Kopf, daher ist der erste Schritt zu warmen Füßen, eine Mütze aufzusetzen.
  3. In der Ruhe liegt die Kraft: Wenn Sie eine Pause machen, ziehen Sie ruhig einmal Ihre Schuhe aus, so kann die angestaute Feuchtigkeit daraus verdunsten. Auch das Entspannen der Fußsohlen, gerade wenn Sie lange unterwegs waren, leistet einen guten Beitrag zu warmen Füßen.
  4. Weg vom Boden: Ein kalter Untergrund entzieht den Füßen und dem restlichen Körper eine Menge Wärme. Versuchen Sie daher, Ihre Füße so weit wie möglich vom kalten Boden fernzuhalten. Isolierende Sohlen in den Schuhen und eine Sitzunterlage unter dem Allerwertesten verringern die Wärmeabgabe und erhöhen den Komfort beim Angeln enorm.
  5. Fußpflege: Saubere, gepflegte und trockene Füße werden besser durchblutet, bekommen nicht so leicht Blasen und trotzen der Kälte besser. Ein wenig Pflege kann also nicht schaden, und beim nächsten Spa-Besuch kann auch ein Wechselbad für die Füße helfen, die Durchblutung zu verbessern.
  6. Genug Platz: Wird die Durchblutung der Füße gehemmt, frieren sie schneller. Das passiert schon bei zu eng sitzenden oder zu straff geschnürten Schuhen. Sorgen Sie also für passende Schuhe. Am besten sollten Sie genug Platz haben, dass Sie noch mit Ihren Zehen wackeln können.
  7. Doppelt hält besser: Der Zwiebel-Look ist uns allen ein Begriff. Dieses Schichtenprinzip können Sie auch auf Ihre Füße anwenden. Ziehen Sie zuerst ein enger sitzendes Paar dünner Socken an und darüber ein dickeres Paar, dass viel Luft speichert und die Feuchtigkeit der Füße aufnehmen kann. Außerdem verringert sich mit „doppelter Besockung“ das Risiko für Blasen, da die Reibung hauptsächlich zwischen den Socken und nicht am Fuß entsteht.
  8. Sockenwechsel: Wechseln Sie die Socken, bevor Sie raus in die Kälte gehen. Frische Socken sind vom Tragen und der Wärme im Haus von vorherein nicht so feucht – und halten damit besser warm.
  9. Energie zuführen: Den Körper warm zu halten, kostet eine Menge Energie. Wer Hunger hat, friert auch schneller. Vergessen Sie also auch im Winter Ihren Proviant nicht. Warme Getränke sind besonders wohltuend, doch eine ausreichende Energiezufuhr spielt mindestens eine ebenso große Rolle.
  10. In Bewegung bleiben: In Ruhe kühlt der Körper schneller aus als in Bewegung. Wenn Sie Füße und Zehen gleichzeitig bewegen, kurbelt das die Durchblutung an und verringert die Gefahr von Frostbeulen.

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