Geduld, langsame Bewegungen und ein vorsichtiges Heranpirschen beim Fischen – das sind die Verhaltensmerkmale, die auch ein Reiher verwendet. Wer den Vogel nachahmt, wird mehr fangen!
Wenn man einen Reiher in der Flachwasserzone eines Teiches oder Flusses stehen sieht, kann man deutlich sehen, wie wichtig vorsichtiges Anpirschen für fast alle Angelarten ist. Doch viele Angler tun so, als ob die Fische taub, blind und dumm wären. Und das kostet sie Fische, die sie so gerne gefangen hätten! Ein guter Fliegenfischer ist sich zum Beispiel immer der Umgebung bewusst und wie er sich in sie hinein versetzen muss. Hier sind fünf Tipps beim Fischen, die einen Angler mehr zum Reiher werden lassen.
Fischen wie ein Reiher: 5 einfache Tipps für Angler
1. Mit der Umgebung verschmelzen
Das beginnt natürlich mit der Kleidung, die man trägt. Versuchen Sie es mit dunkler Kleidung, in der man mit dem Fluss im Hintergrund verschmilzt. Man braucht keinen kompletten Tarnanzug wie bei der Gänsejagd, oft reichen schon ein Hemd und Hut in neutralen Farben.
2. Auffälligkeiten verbergen!
Die Lösezange an Ihrer Weste sieht zwar fesch aus, doch das Metall reflektiert die Sonne an einem hellen Tag. Wenn weitere auffällige Kleinteile an ihrer Kleidung hängen, gehören diese in die Westentasche oder auf jeden Fall unter die Weste.
3. Pirschen Sie sich beim Fischen gebückt wie ein Reiher an
Forellen bemerken Bewegungen am Ufer sofort. Deshalb sollte man sich gebückt oder sogar auf Knien einem Forellenunterstand nähern. So steigert man seine Fangchancen, wenn man unter dem Radar bleibt.
4. Achten Sie auf Ihren Schatten
Lassen Sie keinen Schatten von Ihnen oder der Fliege auf den Fisch fallen. Weil viele ihrer Fressfeinde wie Kormorane, Seeadler und Otter von oben angreifen, haben Fische eine enorme Furcht vor Schatten. Stellen Sie sich also so in die Sonne, dass Ihr Schatten von guten Stellen weit entfernt bleibt.
5. Fischen wie ein Reiher heißt auch Entschleunigen
Wenn man sich beim Wandern oder Waten langsam bewegt, macht man weniger Lärm im Wasser und es ist wahrscheinlicher, dass man die Forelle nicht durch seine Gegenwart verscheucht.