Angeln mit Echolot: So findet man Fische!

Das Angeln mit Echolot ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Denn wie soll man Strukturen, Bodenhärten und Fische finden? Okay, die gute alte Lotrute oder das Tastblei sind im Notfall eine Alternative, in der Realität aber sparen moderne Echolote viel Zeit und bringen unglaubliche neue Einblicke in die Unterwasserwelt. Von Thomas Schlageter und Stephan Gockel

Angeln mit Echolot: Zielsicher zum Fisch

Wo früher zum Angeln mit Echolot nur wenige Modelle von einem Hersteller an Echoloten zur Verfügung standen, so hat man heutzutage eine riesige Auswahl von kleinen günstigen Geräten bis hin zu absoluten High-End-Modellen für viele tausend Euros. Jedes dieser Geräte hat seine Berechtigung, nur muss der Käufer entscheiden, was er wirklich für seinen Einsatz und für welche Angelmethode benötigt. Dazu muss man zum Angeln mit Echolot drei verschiedene Arten von Modellen unterscheiden:

  • das normale 2D Echolot
  • das Down-Scan Echolot
  • und das Side-Scan System.
Gut eingestellte Echolote zeigen nur noch anglerisch Relevantes. Der Zoom vergrößert bodennahe Details. Foto: BLINKER/S.Gockel

Gut eingestellte Echolote zeigen nur noch anglerisch Relevantes. Der Zoom vergrößert bodennahe Details. Foto: BLINKER/S.Gockel

Alle drei Echolote haben Vor- und leider auch Nachteile

Das 2D Gerät ist den meisten bereits aus der Vergangenheit bekannt. Es hat ein schwarz/weiß oder Farb-Display, wobei das Bild immer von rechts nach links scrollt und uns zuverlässig die grobe Struktur, die Bodenhärte und auch Fische beim Angeln mit Echolot anzeigen kann. Zwar nicht realistisch, aber mit ein wenig Erfahrung und in Kombination mit einer leistungsstarken Elektronik erkennt man die Fische anhand der Darstellung der Schwimmblase als Sichel, meistens als Punkt oder Strich.

Die Qualität der Bilder hängt vom jeweiligen Echolot ab. Foto: T. Schlageter

Die Qualität der Bilder hängt vom jeweiligen Echolot ab. Foto: T. Schlageter

Erfahrene Nutzer können zwar die Verhaltensweisen eines Fisches unterscheiden, wie z.B. ein Zander oder Hecht bestimmte Bodenhärten und Stellplätze bevorzugt. Größen und Fischarten sind, auch wenn immer wieder gegenteiliges berichtet wird, durch die Form der Sichel nicht möglich zu unterscheiden. Dazu braucht man beim Angeln mit Echolot ein fotorealistisches Modell. Auch hier ist die Auswahl riesig. Erwarten wir die perfekte Darstellungsqualität, brauchen wir ein Side-Scan Sonar. Dieses erfasst unter dem Boot nicht nur einen kleinen Bereich, sondern die Breite ist nahezu frei einstellbar. Von 1 Meter zur jeweils rechten und linken Seite, bis hin zu unglaublichen 30 Meter jeweils seitlich sind fast fotorealistisch möglich. Zum Abtasten großer Seen ist das ein Traum und für das Finden von geeigneten Angelstellen geradezu ein Muss.

Leider beginnen Side-Scan Echolote erst ab ca. 1300 EURO und liegen für viele Besitzer außerhalb des Möglichen. Foto: T. Schlageter

Leider beginnen Side-Scan Echolote erst ab ca. 1300 EURO und liegen für viele Besitzer außerhalb des Möglichen. Foto: T. Schlageter

Und damit bekommen günstigere Down-Scan DSI, also „ich schaue fotorealistisch direkt nach unten“ Modelle, an Bedeutung. Der Erfassungsbereich ist kleiner und nicht einstellbar, sodass wir bei sehr flachen Seen auch nur enge Erfassungsbereiche haben. Trotzdem ist das Bild nahezu plastisch und sorgt für eine perfekte Darstellung des Grundes. Fische werden aber nur bei guten Bedingungen ordentlich dargestellt. Das kann so weit gehen, dass ein Hecht an der länglichen Körperform zu erkennen ist, genauso wie der hochrückige Körper eines Karpfen einen typischen Schatten wirft. Sobald sich ein Fisch im Kegel des Echolotgebers zu stark bewegt, ist er aber nicht mehr zu erkennen. Auch die Bodenhärte wird im Normalfall nicht angezeigt.

Die neuesten Echolot-Geräte bilden wirklich realistisch ab, was sich unter Wasser befindet. Foto: T. Schlageter

Die neuesten Echolot-Geräte bilden wirklich realistisch ab, was sich unter Wasser befindet. Foto: T. Schlageter

Angeln mit Echolot – aber richtig!

Wer zum Angeln mit Echolot einen Elektro-Motor besitzt, hat bei den Fängen noch lange nicht die Nase vorn. Denn was nützt die modernste Elektronik an Bord, wenn man damit nicht richtig umzugehen weiß? Bei vielen Bootsbesitzern kommt es mir so vor, als würden sie mit ihren Ferrari nur bis zum nächsten Bäcker und wieder zurück in die Garage fahren. Sie bleiben einfach unter ihren Möglichkeiten, weil sie die Vorteile ihrer hochmodernen Bootstechnik gar nicht nutzen bzw. ausreizen. Eines der für mich erschreckendsten Beispiele für diesen Zustand ist es, wenn ich mal wieder vom Nachbarboot den andauernden Fischalarm höre. Von Stephan Gockel

Wer seine hochmoderne Bootstechnik ausreizen möchte, sollte sich Zeit nehmen und sich intensiv mit der Technik auseinandersetzen. Am Ende wird diese investierte zeit sich auszahlen. Foto: BLINKER/S. Gockel

Wer seine hochmoderne Bootstechnik ausreizen möchte, sollte sich Zeit nehmen und sich intensiv mit der Technik auseinandersetzen. Am Ende wird diese investierte zeit sich auszahlen. Foto: BLINKER/S. Gockel

Fisch-Alarm ausschalten

Es ist sicherlich amüsant, die vielen putzigen Fischsymbole auf dem Bildschirm zu beobachten, die bei angeschaltetem Fischalarm auf dem Bildschirm erscheinen. Doch genau diese Funktion beschneidet nicht nur die Möglichkeiten eines Echolotes, sondern führt den Anwender durchaus in die Irre! Wenn dann außerdem auch noch die Sensibilität recht hoch eingestellt ist, um ja keinen Fisch zu übersehen, gibt die Kiste gar keine Ruhe mehr! Denn jede aufsteigende Luftblase, jeder Krautstengel und jedes Blatt, was im Wasser vor sich her dümpelt, wird auf dem Display als Fischsymbol dargestellt und mit einem nervigen, langgezogenen „Piep“ gemeldet. Besser ist es, die Fischerkennung einfach auszuschalten, und sich lieber an den dargestellten Sicheln und Strukturen zu orientieren!

Wo wir gerade schon mal die Sensibilität ansprechen: Manchmal ist weniger mehr. Zuhause ist oft Sensibilität gefragt, doch auf dem Wasser macht es mitunter keinen Sinn, die Empfindlichkeit eines Echolotes auf volle Leistung hochzuregeln. Das ist vielmehr eine der Funktionen, die ich täglich und für jedes Gewässer aufs Neue anpasse. Je mehr Fremdkörper und Schwebteilchen im Wasser sind, desto weniger darf ich die Sensibilität reinnehmen. Sonst gibt es nur noch bunte Sicheln auf dem Display

Und so stelle ich zum Angeln mit Echolot die Echolot-Empfindlichkeit ein: Sobald ich auf meinem Gewässer des Tages bin, stelle ich erst einmal die Sensibilität auf volle Pulle. Das Display ist nun voll bunter Störsignale praktisch wie „ausgemalt“. Dann regle ich Sensibilität schrittweise immer weiter herunter, bis der Monitor einigermaßen „aufklart“. Nun habe ich die perfekte Einstellung gefunden. Natürlich ist es dann so, dass ich gerade in Fließgewässern oder auch in sehr trüben Seen ein paar Fische weniger sehen werde als tatsächlich da sind. Anglerisch ist das aber ohne Bedeutung. Denn die Fische, die für mich als Beute interessant sind, sehe ich auch mit einer geringen Sensibilität, weil es sich in der Regel um die größeren Raubfische handelt.

So sauber aufgeräumt sollte jeder Echolot-Bildschirm aussehen. Nur noch Fische und Hindernisse sind sichtbar. Foto: BLINKER/S.Gockel

So sauber aufgeräumt sollte jeder Echolot-Bildschirm aussehen. Nur noch Fische und Hindernisse sind sichtbar. Foto: BLINKER/S.Gockel

Reiz-Thema Fischsichel

Nun noch mal zurück zum Thema „Fischsicheln“: Jeder kennt diese wunderbaren Fischsicheln aus den Prospekten. Doch haltet Euch bitte vor Augen: Diese sind alle unter absolut perfekten Bedingungen und mit der absolut perfekten Einstellung gemacht worden. Im realen Leben sehen sie meist anders und in aller Regel auch nicht so perfekt aus. Alles hat mit der Geschwindigkeit und Tiefe zu tun, in der sich der Fisch durch den Sendekegel bewegt. Je länger er im Kegel bleibt, desto langgezogener wird die Sichel. Auch die Tatsache, ob sich ein Fisch voll im Sendekegel unterm Boot befindet oder nur im Randbereich seitlich davon, spielt eine Rolle. Ebenso von Bedeutung ist, ob der Fisch längst oder quer zur Fahrtrichtung stand, als er vom Echolot erfasst wurde.

Ein weiterer, wenn nicht sogar der wichtigste Faktor für perfekte Sicheln ist die Geschwindigkeit, mit der das Echolotbild nach links abläuft. Richtig perfekte Sicheln bekomme ich nur mit einer zur Bootsgeschwindigkeit angepassten Chartspeed-Einstellung – also jene geschwindigkeit, mit der das Echolotbild von rechts nach links läuft. Fahre ich schneller, muss ich auch diese „Bild-Laufgeschwindigkeit“ schneller einstellen. Fahre ich langsamer, benötige ich eben etwas weniger Chartspeed-Geschwindigkeit.

Aufgrund all dieser Faktoren lässt sich auch keine Aussage über die Fischgröße anhand der Sichellänge auf dem Echolot-Bildschirm machen. Die Größe eines Fisches kann man am ehesten durch die Massivität der Sichel erahnen. Je dicker und kompakter die Sichel erscheint, desto größer mag der Fisch sein. Aber Achtung: In der Sonar-Ansicht kann man schnell hereinfallen und mehrere kleinere Fische, die als Schwarm ganz dicht zusammen stehen, als einen einzigen „dicken Otto“ identifizieren.

Der Autor empfiehlt, die Fischsymbole (engl. Fish-ID) abzuschalten, weil selbst Luftblasen als Fisch angezeigt werden. Foto: BLINKER/S. Gockel

Der Autor empfiehlt, die Fischsymbole (engl. Fish-ID) abzuschalten, weil selbst Luftblasen als Fisch angezeigt werden. Foto: BLINKER/S. Gockel

Down Imaging als Zusatzfunktion

Damit das nicht passiert, und ich noch mehr Informationen zu meinem Sonar Bild erhalte, schalte ich das Down Imaging zu. Diese Ansicht zeigt mir fotorealistisch, was sich gerade unter meinem Boot befindet. Ich kann mit ihr feste Strukturen wie Felsen, Bäume, versunkene Gegenstände, aber auch Treibgut aller Art klar von Fischen unterscheiden.

Auch Fischschwärme werden als getrennte Strukturen angezeigt, denn das Down Imagine zeigt (theoretisch) den ganzen, einzelnen Fisch an. Die Schwimmblase erzeugt aber eine so starke Reflextion, das diese bei kleineren Fischen häufig den eigentlichen Fisch überstrahlt. Der ist dann als extrem helle Sonarreflexion zweifelsfrei einzeln identifizierbar – auch in dicht stehenden Schwärmen oder im Gestrüpp.

Am besten benutzt ihr Down Imagine im geteilten Bildschirm parallel zur normalen Sonar-Ansicht als Zusatz-Funktion. Also gerade, wenn Strömung und viel Dreck im Wasser euer Bild stören, ihr Fische zwischen versunkenen Bäumen und anderen Hindernissen vermutet: Down Imaging an, um die Sonaransicht noch besser deuten zu können!

Hier liegt ein Fisch flach auf dem Grund (linker Bildschirm). Erst die Down Imaging-Funktion (rechts) verrät ihn. Foto: BLINKER/S. Gockel

Hier liegt ein Fisch flach auf dem Grund (linker Bildschirm). Erst die Down Imaging-Funktion (rechts) verrät ihn. Foto: BLINKER/S. Gockel

CHIRP gegen „verschwundene“ Fische

Dann gibt es aber auch die Tage, an denen es so scheint, als ob alle Fische „verschwunden“ sind. Egal wo man sucht, egal an welchem Hotspot man sich befindet, nirgends sieht man auch nur eine einzige Sichel auf dem Echolot. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder stehen die Fische nun alle ultraflach, was eher unwahrscheinlich ist. Oder aber sie liegen flach auf dem Gewässergrund und werden vom Echolot in der normalen Sonaransicht einfach in die Bodenstruktur „integriert“. Um sie mit einem einigermaßen guten, modernen Echolot trotzdem sichtbar zu machen, müsst Ihr nun ein wenig mit den Einstellungen experimentieren.

Schaltet zuerst einmal den Zoom ein, und regelt die Sensibilität etwas höher. Gleichzeitig fahrt etwas langsamer und nehmt die Vorlaufgeschwindigkeit des Chartspeed zurück. Wenn Ihr nun über die sonst üblichen Hotspots Eures Gewässers fahrt, sollten sich doch ein paar Fische auf dem Lot zeigen.

Noch besser geht es nur mit einem neuartigen CHIRP Echolot, das über vollumfängliches 3 Kanal Chirp (low, medium und high chirp) verfügt. Der Grund: Chirp bewirkt eine hohe Target Separation zu deutsch: Es verbessert die getrennte Darstellung sehr dicht nebeneinander stehender Objekte wie etwa die Fische in einem eng beieinander stehenden Fischschwarm oder eben einem Fisch, der dicht am Gewässergrund „klebt“.

Was im Sonar wie ein Klumpen wirkt, entpuppt sich dank CHIRP-Technik als Fisch-Schwarm. Foto: BLINKER/S. Gockel

Was im Sonar wie ein Klumpen wirkt, entpuppt sich dank CHIRP-Technik als Fisch-Schwarm. Foto: BLINKER/S. Gockel

E-Motor mit Steuerung

Ein anderes Thema, was wörtlich genommen bewegt, ist der Elektro-Motor. Auf den Heckmotor möchte ich gar nicht erst eingehen. Mein Thema hier ist der Frontmotor. Dadurch, dass die meisten modernen Elektromotoren mittlerweile mit einem GPS ausgestattet sind, haben sie sehr nützliche Zusatz-Funktionen. Man kann mit ihnen unter anderem „ankern“, kurstabil in eine Richtung fahren oder sogar eine gespeicherte Strecke erneut abfahren.

Man kann sie per Fußpedal, per Fernbedienung und bei der Königsklasse der E-Motoren sogar direkt vom Echolot aus steuern. Ich selbst steuere den Motor immer dann, wenn ich manuell unterwegs bin, also keine Zusatzfunktion nutze, mit dem Fußpedal. Gerade im Fließgewässer und bei Wind habe ich so die Möglichkeit direkt und sofort auf etwaige Windböen oder Strömungen zu reagieren. Direkter und schneller als mit dem Fußpedal geht es nicht. Zumal ich mit dem Fußpedal beide Hände zum Angeln frei habe und nicht durch eine Fernbedienung in der Hand andauernd das Angeln unterbrechen muss. Nur wenn ich die Sonderfunktionen nutze, bei denen ich für eine längere Zeit nicht nachkorrigieren muss, greife ich zur Fernbedienung.

Ok, am Anfang ist es natürlich etwas schwerer mit der ganzen Bootstechnik und dem Fußpedal umzugehen, aber was ist schon einfach? Jemand der noch nie Auto gefahren ist, glaubt auch nicht, dass es völlig einfach ist. Wenn man es dann einmal verinnerlicht hat und regelmäßig nutzt, ist es auf einmal einfach und macht sogar Spaß. Vor allem, wenn sich die gewachsene Routine im Umgang mit der modernen Technik auch in verbesserten Fängen widerspiegelt.

Je schneller das Boot, desto schneller auch das "Graph-Tempo" - weil der Bildschirm sonst Signale völlig verzehrt. Foto: BLINKER/S. Gockel

Je schneller das Boot, desto schneller auch das „Graph-Tempo“ – weil der Bildschirm sonst Signale völlig verzehrt. Foto: BLINKER/S. Gockel

10 goldenen Tipps zum Angeln mit Echolot

Echolote sind Hightech-Geräte, die richtig eingesetzt werden müssen, damit sie uns wirklich helfen beim Angeln. Thomas Schlageter gibt 10 Tipps, die ihr beim Kauf und beim Angeln beherzigen solltet.

  1. Spare nicht am Echolot! Zum Angeln mit Echolot lässt sich sagen, je billiger das Echolot, desto unrealistischer sind die Bilder. Eine gute Faustregel ist es: Das beste Echolot kaufen, was man sich leisten kann!
  2. Eine gute Darstellung von Fischen in Bodennähe ist nur mit leistungsstarken Echoloten möglich.
  3. Fahre immer mit einer konstanten Geschwindigkeit! Das Graphtempo/Scrollgeschwindigkeit auf dem Echolot-Bildschirm muss der Fahrtgeschwindigkeit des Bootes perfekt angepasst sein, damit man eine gute Anzeige von dem bekommt, was sich unter Wasser befindet.
  4. Traue niemals der Fisch-ID! Die Fisch-ID versucht anhand der Größe der Schwimmblase, den Fisch zu orten und als Symbol darzustellen. 99 Prozent dieser Fischsymbole sind aber in Wirklichkeit KEINE Fische!
  5. Einfache Echolote zeigen dir mehr Fisch an, als wirklich vorhanden ist. So viele Fische, wie manches billige Echolot anzeigt, gibt es nicht! Je hochwertiger, desto realistischer (und fischleerer) wird die Anzeige.
  6. Analoge Echolote erzeugen immer nur „Durchschnittswerte“. Erwarte am Gewässergrund keine genauen Strukturabzeichnungen. Dafür braucht man zum Angeln mit Echolot digitale oder fotorealistische Echolote.
  7. Digitale Echolote zeigen uns deutlich reinere und detailliertere Bilder als Analog-Geräte.
  8. Sendeleistung ist wichtig! Sendeleistung sorgt für eine bessere Darstellung der Unterwasserwelt. Wenig Sendeleistung = schlechtes Bild / Hohe Sendeleistung = gutes Bild. Diese Faustregel ist unabhängig von der Wassertiefe.
  9. Nur sogenannte Side Imaging / Structure Scan / Side Scan Echolote zeigen uns den Grund und eventuelle vorhandene Fische fotorealistisch an!
  10. Wer mit dem Echolot nach „fischigen“ Strukturen am Grund sucht, muss mit einem normalen Echolot immer kreuzweise fahren! Normale Echolote arbeiten nur zweidimensional. Sie schauen nicht nach rechts und links zur Seite, sondern nur gerade nach unten. Deswegen können sie nicht sehen, was sich rechts und links des Bootes befindet – und man fährt dran vorbei. Nur QuadraBeam- oder SideScan-Echolote schauen auch zur Seite.

Ausblick

Kombiniert die verschiedenen Techniken miteinander und profitiert von deren Stärken. Viele Angler besitzen bereits ein hochwertiges 2D Echolot. Statt dieses zu ersetzen, erwerbt einfach zusätzlich ein Down-Scan Echolot. Ihr werdet von den tollen Bildern begeistert sein und verpasst gleichzeitig keinerlei Details im Wasser. Auch wenn zwei Echolote befestigt werden müssen, so überwiegen eindeutig die Vorteile dieser Zusammenstellung. Viel Spaß und Erfolg beim umsetzen wünscht Euch, Thomas Schlageter.

Thomas Schlageter ist Fachmann in Sachen Echolot-Technik.

Thomas Schlageter ist Fachmann in Sachen Echolot-Technik.


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