Mit dem Rapalaknoten lassen sich Kunstköder direkt an die Hauptschnur und ein monofiles Vorfach binden. Vor allem beim Einsatz kleinerer Wobbler, bei denen auf ein Stahlvorfach verzichtet wird, ist er ein beliebter Knoten. Durch die Schlaufe, die man mit dem Rapalaknoten bildet, wird der verführerische Lauf des Kunstköders weniger stark eingeschränkt als bei einer Montage mit Wirbel. Ihm bleibt also mehr Spiel – was den Fisch natürlich eher zum Biss verleitet. Der Rapalaknoten gehört also zu den wichtigsten Knoten für Raubfischangler, aber auch beim Fliegenfischen wird er gerne verwendet, um Fliegen anzubinden.
Unser Knotenprofi Johannes Radtke zeigt Dir hier im Video, wie man den Rapalaknoten bindet.
So wird der Rapalaknoten gebunden:
- Lege mit der Schnur zunächst einen Überhandknoten und führe das Schnurende durch die Öse des Wobblers.
- Nun fädelst Du das Schnurende durch die gebundene Schlaufe des Überhandknotens.
- Anschließend wird das freie Ende der Schnur mehrmals (drei- bis fünfmal, je nach Stärke der Schnur) um die Hauptschnur gewickelt.
- Führe das Schnurende zurück durch die Schlaufe des Überhandknotens.
- Das freie Ende der Schnur wird nun durch die sich jetzt gebildete Schlaufe geführt.
- Abschließend ziehst Du den Knoten fest zusammen und schneidest die überstehenden Enden ab. Es ist hilfreich, wenn Du den Knoten vor dem Zusammenziehen etwas anfeuchtest, um Beschädigungen an der Schnur zu vermeiden.
Der Rapalaknoten ist fertig, und Dein Kunstköder bewegt sich frei im Wasser – obwohl er sicher an der Schnur hängt.
Lust auf noch mehr Knotenkunde? Wirf doch einen Blick in unsere Liste der Angelknoten! Dort haben wir eine Übersicht vieler wichtiger Knoten zusammengestellt, die für das erfolgreiche Angeln unablässig sind. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Spaß und Petri Heil!