Auch wenn die Temperaturen im Winter nicht zwingend eine zusätzliche Kühlung der gefangenen Fische erfordern, sollte man bei bestimmten Angelarten aber trotzdem immer eine geeignete Kühlbox oder Kühltasche dabeihaben.
Es gibt ja Angelarten, bei denen die Chancen relativ gut sind, dass man auch tatsächlich verwertbare Fische für die Küche fängt. Und das ist auf jeden Fall am Angelsee und teilweise auch beim Meeresangeln der Fall. Oder anders gesagt: Wer am Forellensee oder beim Bootsangeln auf der Ostsee eine mit Eis gefüllte Kühlbox mitbringt, wird von anderen Anglern nicht belächelt …
Kühlboxen
Im Idealfall sind solche Kühlboxen tatsächlich mit Eis gefüllt. Deutlich länger halten aber Kühlelemente. Die Kühlelemente haben auch den Vorteil, dass sie langsamer auftauen und die Flüssigkeit in den Elementen bleibt. Das heißt, dass die gefangenen Fische bei dieser Kühlung nicht irgendwann im Schmelzwasser liegen. Diese Kühlelemente gibt es fertig zu kaufen. Sie werden einfach ins Gefrierfach gelegt und können bei Bedarf entnommen und in die Kühlbox gelegt werden. Und am Ende des Angeltages werden sie wieder in die Kühltruhe gelegt. Wirklich praktisch.
Man braucht sich solche Elemente aber nicht zu kaufen. Fast noch besser sind ganz normale Kunststoff-Flaschen, die man mit Wasser befüllt und einfriert. Da sie größer sind, taut das Eis darin langsamer auf, so dass sie länger halten.
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Kühltasche
Aber auch bei Angelarten, bei denen die Aussichten auf Erfolg nicht so groß sind, möchte man im Fall der Fälle seinen Fang ja auch gut versorgt wissen. Und da kommen Kühltaschen ins Spiel. Die gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Im Gegensatz zu Kühlboxen kann man sie auch zusammenfalten. Und dadurch ist diese Kühlung auch für alle anderen Angelarten geeignet. Entscheidend ist, dass sie gut isoliert sind und sich mit einem Reißverschluss verschließen lassen. Noch praktischer sind Kühltaschen aus dem Supermarkt oder aus der Apotheke. Die lassen sich platzsparend zusammenfalten, so dass man sie selbst beim Spinnfischen dabei haben kann.
Kühlung im Eimer
Und wer seinen gefangen Fisch einfach in einen klassischen Fischeimer legt, ohne Eis oder Kühlelemente, sollte wenigsten darauf achten, dass der Eimer immer wieder verschlossen wird. Im Idealfall natürlich mit einem Deckel. Und wenn es keinen Deckel gibt, sollten der Fisch wenigstens mit einem feuchten Tuch abgedeckt werden. Dadurch entsteht zumindest ein bisschen Verdunstungskälte.
Wir dürfen nicht vergessen, dass bei der Fischverwertung natürlich auch die Hygiene eine ganz wichtige Rolle spielt. Und wenn ein Fisch den ganzen Tag ungekühlt in einem offenen Eimer gelegen, sieht er am Ende des Tages nicht mehr so aus, dass man ihn noch essen möchte.