Köderkontrolle ist wichtig!

Im Sommer, wenn viel geangelt und geworfen wird, kann der Köder durch unterschiedliche Faktoren in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher ist es wichtig, ihn regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen.

Bild: Schlichting

Nach einem Hänger ist der Haken etwas aufgebogen. Mit eine Zange lässt sich das wieder richten.

Wenn ein Kunstköder irgendwo hängen geblieben ist und sich mit etwas Glück wieder lösen ließ, hat das Spuren am Haken hinterlassen. Meist ist er etwas aufgebogen, was je nach Biegung auch sofort ins Auge fällt. Es mag Angler geben, die solche Haken dann konsequent auswechseln. Aber das geht auf Dauer natürlich ins Geld. In der Regel werden aufgebogene Haken mit einer Zange wieder gerade gebogen und sind danach wieder voll einsatzfähig.

Bild: Schlichting

Kleiner Schaden mit großer Wirkung: Die dünnen Hakenspitzen sind so stark verbogen, dass sie nicht mehr im Fischmaul fassen können.

Stumpfe Haken

Entscheidend ist die Schärfe der Hakenspitzen. Selbst, wenn ein Köder nicht am Grund festhing, sondern nur permanenten Grundkontakt hat, leiden die Hakenspitzen und verlieren mit der Zeit ihre ursprüngliche Schärfe. Dann sind sie meist aber trotzdem noch so scharf, dass sie gut ins Fischmaul eindringen. Problematisch ist es nur, wenn die Spitzen vollkommen stumpf, verbogen oder sogar abgebrochen sind. Dann kann der Haken logischerweise nicht mehr fassen, was dann zwangsläufig zu Fehlbissen führt. Und solche kleinen, aber absolut entscheidenden Schäden erkennt man nur, wenn die Hakenspitzen regelmäßig kontrolliert werden. Wenn die komplette Spitze mit Widerhaken abgebrochen ist, muss der Haken logischerweise ausgetauscht werden. Wenn aber nur die Spitze stumpf oder minimal verbogen ist, lässt sie sich mit einem guten Schleifstein wieder so gut schärfen, dass sie wieder ins Fischmaul eindringen kann. Ob so ein Haken tatsächlich repariert oder doch besser ausgetauscht wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bild: Schlichting

Eine völlig stumpfe Hakenspitze. Sowas ist nur bei genauer Begutachtung des Hakens zu erkennen.

Offene Karabiner

Es kommt sogar regelmäßig vor, dass sich der Karabiner versehentlich öffnet. Meist passiert das bei älteren Modellen, die durch unzähliges Köderwechseln etwas verbogen sind und dadurch nicht mehr gut schließen. Interessant ist, dass die Köder dann nicht zwangsläufig beim nächsten Wurf abfallen, sondern im offenen Karabiner oft noch hängen bleiben. Erst bei einem Hänger oder einem Drill biegt der Karabiner dann komplett auf. Wer während des Angelns einen offenen Karabiner bemerkt, sollte ihn aber nicht nur schließen, sondern auch checken, warum er sich geöffnet hat? Wenn er wirklich verbogen ist, muss er entweder gerichtet oder konsequent ausgetauscht werden.

Bild: Schlichting

Der Karabiner hat sich von selbst geöffnet. Wer so etwas übersieht, verliert beim nächsten Hänger den Köder oder beim nächsten Biss auch noch den Fisch.


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