Beim Fliegenfischen ist er unverzichtbar – der Nadelknoten. Hier erfährst Du, wie sich dieser einfache Knoten binden lässt.
Neben dem richtigen Gerät braucht man beim Fliegenfischen auch den richtigen Knoten, um am Wasser eine gute Figur zu machen – und natürlich vor allem, um erfolgreich zu sein. Der Nadelknoten ist leicht zu binden und tragkräftig und wird, wie sich schon am Namen vermuten lässt, mit Hilfe einer Nadel gebunden. Diese legt man parallel auf die Fliegenschnur. Dabei ist es wichtig, eine Stopfnadel zu verwenden, denn man braucht das große Nadelöhr, um den Knoten am Ende auch zuziehen zu können. Der Nadelknoten ist ein sehr guter und vor allem haltbarer Knoten, der sich ideal dafür eignet, bei der leichten Fliegenfischerei (bis Schnurstärke 7) das Vorfach mit der Fliegenschnur und die Fliegenschnur wiederum mit dem Backing zu verbinden. Als Alternative empfiehlt sich der Albright-Knoten, der sich ebenfalls leicht schnüren lässt und auch in Sachen Tragkraft sehr zuverlässig ist. Weiterhin hat sich der Chirurgenknoten bestens bewährt.
So wird der Nadelknoten gebunden:
- Zunächst legt man die beiden Schnurenden an eine Stopfnadel mit einem großen Öhr. Das feinere Backing (hier gelb) bildet ein Auge.
- Dann wickelt man das Backing vier- bis fünfmal (je feiner, desto häufiger) um die Nadel und die stärkere Fliegenschnur (hier grün).
- Daraufhin wird das Backing durch das Nadelöhr geführt und der Knoten zugezogen.
- Zuletzt zieht man das Backing mit der Nadel durch den so entstehenden Knoten. Die Reste beider Schnüre werden abgeschnitten.
Fertig ist der Knoten – und Du kannst dir sicher sein, dass sich weder Fliege noch Fisch ohne Erlaubnis von der Schnur verabschieden.
Lust auf noch mehr Knotenkunde? Dann wirf doch einen Blick auf unsere Liste der Angelknoten! Dort haben wir eine Übersicht vieler wichtiger Knoten zusammengestellt, die für das erfolgreiche Angeln unablässig sind. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Spaß und Petri Heil!