Das Angeln im Herbst fängt häufig im Oktober erst richtig an. Der Sommer ist endgültig vorüber, die Temperaturen fallen ab und die Tage werden kürzer. Für Angler, die es auf kapitale Hechte abgesehen haben, sind das optimale Bedingungen! Außerdem lassen sich jetzt Regenbogenforellen und Brassen besonders gut fangen. Und wen es in die Ferne zieht, der sollte sich in den Norden aufmachen!
Hechte beim Angeln im Oktober
Neben dem Mai ist der Oktober DER Monat zum Angeln auf Hecht schlechthin. Der Sommer ist Meister Esox zu warm, doch im Oktober, bei Wassertemperaturen von 10 bis 14 Grad, fährt er nochmal richtig hoch. Nun wird gefressen – und zwar den ganzen Tag über. Flache Bereiche über absterbendem Kraut und Seerosen sind Hotspots. Selbst in nur 1 m Wassertiefe kann man nun Hechte fangen.
Kleinere Jerkbaits, die einfach nur eingekurbelt werden müssen, senden die nötigen Druckwellen aus. Diese Eigenschaften versprechen gute Fänge! Ebenso toll kannst Du mit flachlaufenden, hochrückigen Wobblern fangen – oder dem guten, alten Spinner (wenn er nicht so viel benutzt wird).
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Ein Besuch am Forellensee
Mit sinkenden Wassertemperaturen nimmt auch die Aktivität der Forellen zu. Am Bach ist Schonzeit, doch die Forellenseen haben immer Saison – und genau dorthin solltest Du zum Angeln im Oktober fahren! Wer zuerst da ist, bekommt den besten Platz. Ein Gespräch mit dem Seebetreiber kann Wunder bewirken, denn er weiß genau, wo „seine“ Forellen gerade stehen.
Gibt es am Forellensee keine weitere Deckung, so sind die Ecken, in die der Wind steht, einen Versuch wert. Das dorthin getragene Laub ist ein natürliches „Dach“, welches von den Forellen gern genommen wird.
Brassen auf Mais
Nach der Laichzeit im April gibt es im Oktober die zweitbeste Zeit, einen großen Brassen zu angeln. Die Fische ziehen nun auf der Suche nach Nahrung im Gewässer umher. Gekochte Partikel, insbesondere Mais, sind ein Brassenmagnet. Kleine gelbe Boilies, die ein Maiskorn imitieren, angeboten an der Feederrute, bringen ebenfalls gute Fische an den Haken. Überhaupt scheinen gelbe Köder ein Brassenmagnet zu sein.
Reiseempfehlung fürs Angeln im Oktober: Norwegen!
Nochmal Norwegen? Im Oktober? Ganz genau! Insbesondere die erste Hälfte des Monats verspricht in manchen Revieren eine unvergessliche Flachwasserangelei auf Dorsch und Heilbutt. Manchmal kann man beide Arten nun in 10 m flachem Wasser fangen! Nebenbei sind Seelachse nun immer küstennah zu finden und sehr kampfstark. Norwegen im Oktober kann sich lohnen!
Andrés Angeljahr: Wann auf welche Fische angeln?
Welche Zielfische Du in den kommenden Monaten besonders im Auge behalten solltest, verrät André Pawlitzki Dir regelmäßig hier auf der Website. André nimmt Dich mit auf die Reise durch sein Angeljahr. Bestimmt findest auch Du einige Anregungen für deine Planung!