Angelschirme haben immer einen stabilen Erdspieß, mit dem sie im Boden festen Halt finden. Am besten wird die Stange schräg in den Boden gedrückt, damit auch der Schirm schräg steht. Wobei manche Schirme ein Gelenk haben, mit dem sie abgeknickt werden. Wenn der Schirm groß genug ist, kann er gerne so schräg stehen, dass eine Seite sogar den Boden berührt. Das gibt ein bisschen mehr Stabilität.
Ein schräger Schirm bietet mehr Spielraum
Unter einem schräg stehenden Schirm, der zum Wasser hin offen ist, hat man nicht nur einen optimalen Blick, sondern hat auch mehr Bewegungsspielraum mit der Rute. Das heißt, man kann sich unterm Schirm sitzend bedienen, in erhobener Stellung einholen und auch beködern. Nur zum Werfen muss man kurz aufstehen.
Schwieriger wird es bei Wind. Dann muss man die Rückseite des Schirmes immer gegen den Wind positionieren. Denn wenn eine Windböe in den Schirm hinein fährt, kann der leicht auf Flugreise gehen oder aufbiegen und kaputt gehen. Das will man beides nicht!
Wie stelle ich einen Angelschirm gegen den Wind auf?
Manchmal kann es allerdings schwierig werden, den Schirm so gegen den Wind aufzustellen, dass man gleichzeitig noch einen freien Blick auf die Ruten und aufs Wasser hat. Selbst ein noch so stabiler Erdspieß verhindert dann nicht, dass der Schirm sich verdreht und hin und her schwankt.
In solchen Fällen werden Heringe unentbehrlich, wie man sie vom Camping kennt. Dann muss der Schirm nämlich nicht zwingend frontal mit der Rückseite zum Wind stehen, sondern kann auch leicht seitlich aufgestellt werden. Bei einem Angelschirm sollten also auch immer ein paar Heringe und Schnüre dabei sein. Denn erst, wenn ein Schirm wirklich sicher am Boden fixiert ist, kann man ganz entspannt angeln. Egal wie stark es regnet oder bläst.
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