Die
Welt des Angelns in England und Irland hat drei Bereiche, sea, game,
coarse angling. Zu deutsch Meeresangeln, Salmonidenangeln und „der
Rest“, sprich Raub- und Friedfisch. Aus allen drei Bereichen hat unser
Irland-Korrespondent Nick Parry tolle Fänge zu vermelden
Da bemühen sich die irischen Fischereibehörden seit Jahrzehnten (trotz heftiger Kritik von vielen Seiten), die Hechtbestände in den großen Forellenseen des Westens kurz zu halten, aber die Natur schlägt ihnen doch immer wieder ein Schnäppchen und produziert kapitale Hechte am laufenden Band. Jüngster Knaller: ein Fisch von 36 Pfund 200 g, den ein englischer Tourist beim Schleppangeln auf die großen Raubforellen (Ferox) im Lough Mask erbeutete. Eine dieser ferox trout hat sich offensichtlich auf Wanderschaft begeben, denn sie wurde nicht in einem See, sondern im Fluss Cong im County Mayo gefangen. 15 Pfund 350 Gramm brachte sie auf die Waage des einheimischen Anglers Stephen Walkden, der eigentlich mit seiner Tubenfliege einen Lachs erbeuten wollte. Gegen diese Kapitalen wirkt der Meeresfisch, den unser Korrespondent Nick Parry zu vermelden hat, geradezu zwergenhaft. Es ist aber fast ein irischer Rekord, was John Blood aus Kinsale da von Bord der Sundance Kid aus erbeutete, nämlich ein Wittling von 1930 Gramm.