Vor Mai 2009
Das Wort „Sonar“ ist eine Abkürzung für “ SO und, NA vigation and R anging“ (Schall, Navigation und Reichweite). Es wurde im Zweiten Weltkrieg zur Ortung von U-Booten entwickelt. Ein Sonar / Echolot besteht im Prinzip aus Sender, Geber / Schwinger, Empfänger und einer Anzeigeeinheit.
Einfach ausgedrückt wird ein elektrischer Sendeimpuls durch den Geber in eine Schallwelle umgewandelt, die ins Wasser geleitet wird. Trifft sie dort ein Objekt, so wird sie daran reflektiert. Dieses Echo gelangt zum Schwinger, wird dort in einen elektrischen Impuls zurück verwandelt und vom Empfänger an die Anzeigeeinheit (heutzutage meist ein LCD-Bildschirm) weitergeleitet. Da die Schallgeschwindigkeit im Wasser nahezu konstant ist (etwa 1440 m pro Sekunde), kann die Zeitspanne zwischen gesendetem Signal und empfangenem Echo gemessen und zur Entfernungsmessung genutzt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich nun mehrmals pro Sekunde. Die Frequenz, die von Lowrance-Echoloten hauptsächlich genutzt wird, beträgt 192 kHz, einige Geräten senden jedoch auch mit 50 kHz. Das hier benutzte Frequenzspektrum ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Fische unhörbar mit einem Sonar werden die Fische also nicht verscheucht. Wie oben erwähnt, sendet und empfängt das Sonar Signale und „schreibt“ die Echos auf den Bildschirm. Da dies mehrere Male pro Sekunde geschieht, entsteht eine durchgezogene Linie auf der Anzeige, die das Bodenecho darstellt. Zusätzlich werden Echos angezeigt, die durch Objekte zwischen Wasseroberfläche und Boden entstehen. Da Schallgeschwindig-keit und Zeitspanne zwischen Senden und Empfangen der Echos bekannt sind, kann das Echolot die Tiefe des Wassers und der einzelnen Fische anzeigen.