Echolotbilder richtig lesen lernen!

Vor Mai 2009 –  Aufnahmen aus dem echten Leben

Die folgenden Bilder wurden von einem Lowrance X-85 aufgenommen. Dieses Gerät besitzt 3000 Watt Sendeleistung, 240 x 240 Bildpunkte und arbeitet bei einer Sendefrequenz von 192 kHz.

X-85 Beispiel 1 Hier wird ein Bild von der Unterwasser- welt gezeigt, und zwar bei geteiltem Bildschirm. Die rechte Hälfte zeigt einen Tiefenbereich von 0 bis 60 Fuß = 0 bis 40 m. Die linke Hälfte ist eine Vergrößerung des Bereichs zwischen 9 und 39 Fuß = 2,7 bis 11,7 m. Da das Gerät sich im Automatikmodus befindet, (erkennbar am Wort “AUTO“ in der Mitte oben am Bildschirm) wählt es den sichtbaren Bereich automatisch so, dass der Grund immer auf dem Bildschirm dargestellt wird. die Wassertiefe beträgt 35,9 Fuß = 10,8 m. Das Gerät wird mit einem HS-WSBK-Geber betrieben (20° Sendewinkel, 192 kHz, Heckmontage). Die Empfindlichkeit ist auf 93 % eingestellt. Der Bildlauf steht eine Stufe unter dem Maximum. A. Oberflächenstörungen Die Oberflächenstörungen, wie im oberen Bereich des Bildschirms zu sehen, können durchaus einige Meter stark sein. Sie werden verursacht durch Luftbläschen (entstanden durch Wind, Wellen oder dem Kielwasser anderer Boote), Köderfische, Plankton und Algen. B. Graulinie – Grayline Die Graulinie hebt die Bodenkontur hervor, die sonst unter Bodenbewuchs oder anderen Objekte auf dem Grund verdeckt wäre. Ein harter Boden gibt ein starkes Signal zurück, ergibt somit eine breite Graulinie. Ein weicher, Schlammiger oder bewachsener führt zu einer schmalen Graulinie. Der Boden in diesem Beispiel ist eher hart, hauptsächlich aus Felsen bestehend. C. Bodenstrukturen In diesem Beispiel zeigt (C) möglicherweise einen Baum an. Diese Aufnahmen wurden auf einem künstlich erzeugten See angefertigt, in dem viele Bäume stehengelassen wurden, um Lebensräume für verschiedene Fischarten zu bilden. D. Fischsicheln Das X-85 hat einen wichtigen Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzmodellen, da es einzelne Fische durch die charakteristischen Fischsicheln darstellen kann. In diesem Beispiel sind bei (D) einige große Fische dicht über dem Grund zu erkennen, kleinere Fisch in der Mitte und nahe bei (C). E. Andere Bildelemente Die große, nur zum Teil zu erkennende Sichel bei (E) ist kein Fisch. Wir angelten nahe dem Eingang zu einer Bucht, die aus hunderten Autoreifen gebildet wurde, die mit Seilen zusammengebunden sind. Die große Sichel bei (E) wurde durch eines der Seile erzeugt, mit denen diese Reifen verankert sind. X-85 Beispiel 2 Die Bedingungen gleichen denen aus dem 1. Beispiel, nur ist hier die Vergrößerung auf dem gesamten Bildschirm zu sehen. A. und B. Fischsicheln Einige größere Fische sind dicht über dem Grund bei (B) zu erkennen, ein möglicheweise noch größerer Fisch (A) befindet sich direkt darüber C. Bodenstrukturen (C) ist möglicherweise einer der im Wasser verbliebenen Baumstümpfe. D. Oberflächenstörungen Die Störungen (D) reichen hier bis in etwa 3,5 m Tiefe. Darunter sind kleinere Fische zu sehen, wahrscheinlich bei der Futteraufnahme.


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