Fast alle Lowrance Fischfinder arbeiten mit 192 kHz, einige benutzen aber auch 50 kHz.
Es gibt Vorteile für beide Frequenzen, allerdings ist 192 kHz für fast alle Verwendungszwecke die bessere Wahl. Es sorgt für feinere Detailauflösung, arbeitet bei flachem Wasser und höherer Geschwindigkeit deutlich besser, und zeigt typischerweise weniger „Rauschen“ und unerwünschte Echos. Die Trennschärfe ist ebenfalls bei 192 kHz größer, wichtig, um z.B. zwei dicht beieinander stehende Fische zu trennen, und sie nicht als ein einziges Objekt darzustellen. Für einige Anwendungen empfiehlt sich trotzdem ein Echolot mit 50 kHz- Schwinger. Charakteristisch für 50 kHz-Echolote ist (bei gleichen Bedingungen und gleicher Sendeleistung) die größere erreichbare Wassertiefe verglichen mit 192 kHz-Echoloten. Dies ist durch die Natur des Mediums Wasser begründet, das Schallwellen hoher Frequenz stärker abschwächt als die niedriger. Darum findet ein 50 kHz-Sonar Anwendung in der Tiefwasser- Fischerei. Hinzu kommt, dass die Schwinger mit niedriger Frequenz unter Wasser einen größeren Bereich abdecken und sich somit gut für das Fischen mit mehreren Downriggern eignen. So ist es nur verständlich, dass beim Schleppfischen 50 kHz auch bei geringeren Tiefen oft bevorzugt wird. Hier noch einmal eine Zusammenfassung der Unterschiede zwischen 50 und 192 kHz: 192 kHz 50 kHz Geringere Tiefe Kleinerer Geberkegel Bessere Trennschärfe Weniger „Rauschen“ Höhere Tiefe Größerer Geberkegel Schlechtere Trennschärfe Mehr „Rauschen“