Als in den vergangenen Tagen die Sahara 2500 FJ in der Redaktion eintraf, wusste ich sofort, dass diese Rolle nach meinem Geschmack sein würde. Ein Drehen an der Kurbel – und die Rolle läuft, und läuft, und läuft. Exzellent! Sie ist relativ klein und besitzt alles, was eine moderne Rolle auszeichnet.
Mit der Sahara ist Shimano ein großer Wurf gelungen. Im Röllchen sitzt ein unverwüstliches japanisches Hagane-Getriebe. Die metallischen Zähne und Rädchen greifen butterweich ineinander. Zusätzlich wurde das Getriebe mit Shimanos „X-Ship“- Technologie ausgestattet, welches unter anderem für ein kraftvolles Einholen verantwortlich ist.
Sahara 2500 FJ mit hervorragender Frontbremse
Besonders beeindruckt hat mich die exzellente Schnurverlegung, die – dank der „Variospeed II“-Technik – selbst feinste Schnüre sauber auf der Spule verlegt. Unser Testmodell hat eine Schnurfassung von 160 Metern 0,25er Monofil. Das reicht zum Spinnangeln auf Barsch und Forelle am Bach und kleineren Flüssen aus. Doch auch zum leichten Feedern im Nahbereich ist die Sahara geeignet.
Was ebenfalls überzeugt, ist die Frontbremse, die sich ultrafein regulieren lässt und die ihre gleichmäßige Bremskraft auch bei dünnen Schnüren (0,14er oder 0,16er Durchmesser), wie sie beim Matchangeln zum Einsatz kommen, ausspielt. Die Bremsscheiben aus Edelstahl arbeiten ruckfrei und wie geschmiert.
Klein, leicht und günstig!
Überhaupt ist die Rolle bestens zum feinen Posenangeln geeignet, ebenso wie für das Angeln mit der Tremarella-Technik am Forellensee. Durch den leichten Rollenkörper aus XT-7, einem Kohlefaser-Verbundstoff, liegt die Rolle optimal in der Hand. Dass Shimano so viel Rolle liefern kann, und zwar zu einem Preis von weit unter 100 Euro, ist einfach erstaunlich. Ich möchte das kleine Röllchen auf jeden Fall nicht mehr missen und kann Ihnen eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Technische Daten der Shimano Sahara 2500 FJ
- Übersetzung: 5:1
- Gewicht: 240 Gramm
- Kugellager: 3+1
- Schnureinzug: 73 Zentimeter
- UVP: 86,95 Euro
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