Er ist das klassische Beispiel dafür, wie täglich Angelshops ihre Pforten schließen: der britische Angelladen BobCo Tackle. Trotz einer regen Internet-Präsenz und einer breiten Produktpalette, zeigte sich an diesem Laden, das sich die Gerätehändler im harten Wettbewerb untereinander befinden. Ein Händler berichtet: „Früher habe ich mich immer nach den Freitag Nachmittagen und Samstag Morgen gesehnt, wenn der Laden voll mit gleichgesinnten Anglern war, die ihre Köder abholten, wie Gerät, das sie unbedingt am Wasser brauchten. Meist tranken sie eine Tasse Kaffee und tauschten Angelgeschichten vom vorherigen Wochenende aus.
Online zerstört Kameradschaft
Diese Kameradschaft war mit dem Aufkommen der Sozialen Medien vorbei. Der soziale Aspekt des Angelns war dahin, weil mehr und mehr Leute ihr Informationen und ihr Gerät nun nur noch per Mausclick aus dem Netz bekamen.
Während große Firmen wie Angling Direct sich immer mehr ausbreiten, kämpfen kleine Einzelhändler ums Überleben. Viele sehen sich mit steigenden Kosten, Kunden, die ihr Geld zusammenhalten und einem steigenden Wettbewerb konfrontiert, sowohl von Online-Händlern als auch Internetbetrügern.
Lokal kaufen
Warum also sollte man seinen Fachhändler unterstützen? Nur dieser kennt die Angelsituation vor Ort und bietet den persönlichen Kontakt, den nur der Einzelhandel bietet. Lasst uns den Fachhandel schätzen, den Fachhändler unterstützen. Der Fachhändler verkauft solides Gerät und vertreibt keine billigen Kopien. Außerdem bekommt man hier jede Woche frische Lebendköder. Und manche bieten auch einen Reparaturservice für abgebrochene Rutenspitzen und zersprungene Rollenfedern an. Wenn das nicht genug gute Gründe sind…?
Nicht jeder Angelladen gibt aus wirtschaftlichen Gründen auf. Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft und viele Händler finden einfach keinen Nachfolger für ihren Laden