Kurz vor Ostern haben uns die ersten Aale in der Hitparade erreicht. Ungefähr 3 Kilogramm wog der Aal, den BLINKER-Leser Janek Christochowitz aus einem Privatsee in der Mecklenburgischen Seenplatte ziehen konnte. Eigentlich hatten es Janek und sein Vater auf weniger gewichtige Beute abgesehen. Mit kleinen Rotwürmern angelten die beiden auf die zahlreichen Rotaugen im Privatsee eines Freundes. Doch dann stieg der Aal auf das feine Weißfischgerät ein und lieferte einen tollen Drill. Mit so einer kapitalen Überraschung hatten die Janek und sein Vater beim Rotaugen-Fang nicht gerechnet. Die Freude über den glücklich gelandeten Aal war dann umso größer!
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Erster Aal in der BLINKER-Hitparade schon im Januar
Dass Aale auch bei den noch niedrigen Wassertemperaturen unter 10 Grad Celsius schon beißen, belegt auch der Fang von Dennis Warfsmann aus Riepe bei Emden. Er fing seinen ersten Aal im Jahr 2022 sogar schon während einer milden Wetterphase in den ersten Tagen im Januar. Der 59 Zentimeter lange Schlängler hatte Appetit auf einen Köderfisch. Gefangen wurde er in der Ridding, einem Gewässer des Bezirksfischereiverbands für Ostfriesland (BVO). Sein erster Aal des Jahres wog 310 Gramm.
Haben auch Sie schon einen kapitalen Aal in diesem Jahr gefangen – oder einen anderen Fisch, auf den Sie besonders stolz sind? Melden Sie ihn uns gern in der BLINKER-Hitparade!
Tipps für Aale zu Ostern
Wer über die Ostertage gezielt auf Aale angeln möchte, sollte auf jeden Fall keine zu großen Köder verwenden. Der Grund: Mit zu großen Ködern, wie einem ganzen Tauwurm, kommt es häufig zu Fehlbissen. Stattdessen sollten Sie lieber kleinere Köder verwenden. Ein Rotwurm zum Beispiel, angeboten am 10er- oder 12er-Häkchen, wird von den Aalen gern genommen. Allerdings steigen bei kleinen Ködern auch die Beifänge in Form von diversen Weißfischarten. Aber diese Überraschungsfänge sollten Sie meiner Meinung nach schätzen: So können Sie sich nämlich sicher sein, dass der Köder auch maulgerecht für den Aal gewählt ist. Petri Heil für die Ostertage!