Seit den Überschwemmungen im Westen Deutschlands sind Rettungskräfte und Helfer im Dauereinsatz. Ein kurioses Erlebnis hatten Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) Bitburg in der Eifel. Als sie die Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses im Ort Echternacherbrück abpumpten, entdecken die Helfer dort mehrere Karpfen. Die Fische hatten sich durch das extreme Hochwasser in die Garage verirrt.
Karpfen in Tiefgarage waren eher Mittelmaß
Für die THW-Mitarbeiter muss dieser Fund eine willkommene Abwechslung gewesen sein. Einer der Helfer, Endrik Kutzner, ist selbst Angler und konnte die Fische sofort identifizieren. Im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund gibt er an, dass es sich um Schuppenkarpfen gehandelt habe. Ein Exemplar habe acht bis zehn Kilo gewogen. Für das Gewässer, aus dem die Fische stammen, sei das laut Kutzner eher Mittelmaß. Die Sauer, ein Nebenfluss der Mosel, beherberge große Karpfen von bis zu 20 Kilogramm.
Von diesem Format fanden die THW-Helfer insgesamt sechs Karpfen in der Tiefgarage, daneben auch noch viele weitere Fische. Laut Joachim Weber, Ortsbeauftragter des THW Bitburg, retteten die Helfer die Tiere aus der überfluteten Garage und setzten sie in die Sauer zurück.
THW-Helfer waren vom Fund überrascht
Die Karpfen in der Tiefgarage waren für die Mitarbeiter des THW eine kuriose, aber willkommene Abwechslung. „Dass in eine geflutete Garage an der Sauer vielleicht auch mal ein paar Fische geraten, hätte ich mir schon vorstellen können“, sagte Kutzner über das Erlebnis. „Aber gleich sechs so große Karpfen haben uns dann doch überrascht.“
Die Hochwasserkatastrophe, die sich am 14. Juli ereignet hat, überflutete mehrere Städte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Vielerorts sind Existenzen bedroht; die Helfer befinden sich im dauerhaften Einsatz, um den Opfern der Katastrophe beizustehen und die Schäden zu beseitigen.
Quelle: Trierischer Volksfreund
Auch interessant
- Angeln allgemeinHochwasser 2021: Angelverein in Not
Liebe Blinker-Leser! Falls ihr den Opfern des Hochwassers in bestimmten Gebieten helfen möchtet, so könnt ihr in den jeweiligen Regionalzeitungen oder in anderen lokalen Medien fündig werden. Sach- und Geldspenden werden gerne angenommen – in fast jedem Katastrophengebiet sind Spendenkonten eingerichtet. |