Der Mexikaner Víctor Alejandro Soto García wurde Opfer eines Haiangriffs. Wie amerikanische News-Portale berichteten, wurde der 22 Jahre alte Muscheltaucher am 28. Dezember in der Nähe des Tahui-Strands im Golf von Kalifornien von einem großen Hai attackiert und verstarb noch im Wasser. Fischer konnten den Leichnam des Muscheltauchers bergen und an Land bringen.
Nach Auskunft der Behörden trug Victor zur Zeit des Angriffs keine „Hai verscheuchende“ Kette, wie es bei Muscheltauchern üblich ist. Solche Ketten arbeiten mit elektrischen und magnetischen Impulsen, um Haie abzuschrecken. Nach den Ergebnissen einer Studie des amerikanischen National Institue of Health sind diese Ketten aber nur eingeschränkt effektiv.
Die meisten News-Agenturen berichteten, dass ein Weißer Hai für den Angriff verantwortlich war. Allerdings ist dieser Umstand noch nicht genau geklärt.
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Angriffe von Haien auf Menschen sind selten
Dass Haie Menschen angreifen, kommt selten vor. Noch seltener sind tödliche Angriffe. Einige Berichte aus den letzten Wochen des Jahres 2023 scheinen jedoch das Gegenteil beweisen zu wollen. So starb eine Frau aus Bosten bei einem Hai-Angriff auf den Bahamas. Auch vor Hawaii wurde ein Surfer angegriffen und dabei tödlich verletzt.
Laut Hai-Experten des Florida Museum seien „die wenigen Bisse, die im Jahr passieren, ein exzellenter Indikator dafür, dass Haie sich nicht von Menschen ernähren und es sich bei den meisten Bissen um versehentliche Angriffe handelt.“ So werden zum Beispiel Surfer gelegentlich mit treibenden Robben verwechselt, die ins Beutespektrum der Haie gehören.